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Vöhringen: Achtung Autofahrer: In Vöhringen blitzt es künftig häufiger

Vöhringen

Achtung Autofahrer: In Vöhringen blitzt es künftig häufiger

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    Vöhringen will sich an der Anschaffung eines solchen Blitzeranhängers beteiligen. Der soll an vier Tagen im Monat in der Stadt stehen.
    Vöhringen will sich an der Anschaffung eines solchen Blitzeranhängers beteiligen. Der soll an vier Tagen im Monat in der Stadt stehen.

    Die Stadt Vöhringen will Rasern einen Riegel vorschieben. Auch einige Bürger hatten den Wunsch nach mehr Geschwindigkeitskontrollen an die Verwaltung, an den Bürgermeister und an so manche Stadträte herangetragen.

    Ein mobiles Blitzgerät soll die verstärkten Kontrollen ermöglichen. Im Hauptausschuss hatten die Räte beschlossen, sich am Kauf einer sogenannten Semi-Station zu beteiligen. Diese mobile Radarfalle wird im Rahmen der Kommunalen Verkehrsüberwachung von verschiedenen Orten angeschafft. Mit dabei sind zum Beispiel Illertissen, Senden und Weißenhorn, aber auch kleinere Dörfer wie Unterroth und Kettershausen.

    Für 33.000 Euro bekommt die Stadt vier Tage

    Die Semi-Station kostet insgesamt rund 246.000 Euro. Vöhringen will sich mit etwa 33.000 Euro daran beteiligen. Der genaue Betrag steht erst fest, wenn in allen beteiligten Kommunen entschieden wurde, ob sie bei dem Projekt dabei sein wollen.

    Für den Anteil von rund 33.000 Euro käme die Anlage dann an vier Tagen eines Monats in Vöhringen zum Einsatz. Manche Stadträte hätten das Gerät gern noch öfter in der Stadt. Aus dem Gremium kam auch der Vorschlag, Attrappen des Geräts zu besorgen, um die Raser auf dieses Weise auszubremsen. Eine Idee, die auch Bürgermeister Michael Neher nicht schlecht fand.

    Die Semi-Station kann bis zu einer Woche an einem Platz bleiben und rund um die Uhr Geschwindigkeitsübertretungen messen. Der Vorteil des Geräts liegt vor allem im geringen Personalaufwand. Sie soll bisherige Maßnahmen nicht ersetzen, aber ergänzen.

    Der mobile Blitzer wurde in Illertissen und Senden getestet

    Ein Testlauf, den die Kommunale Verkehrsüberwachung in Senden, Illertissen, Unterroth und Altenstadt durchgeführt hatte, war positiv verlaufen. Dort wo die Messstation aufgebaut war, kam es zu spürbar weniger Tempoüberschreitungen. Auch nach Abbau der Semi-Station fuhren die Leute an den betreffenden Stellen zum Teil weiter langsamer als zuvor.

    Ziel der Stadt ist es, die Menschen zum langsamer fahren zu bewegen, auch um einer Lärmbelästigung entgegenzuwirken. In der Sitzungsvorlage wird als ein Vorteil der Semi-Station beschrieben, dass sie groß genug sei, um von aufmerksamen Autofahrern rechtzeitig erkannt zu werden. Während der Testphase wurde nur eine Überschreitungsquote von etwa zwei Prozent festgestellt.

    Wo genau die Semi-Station dann in Vöhringen zu Einsatz kommen soll, muss noch entschieden werden. Geplant ist, den Blitzer an Kindergärten, Schulen und besondern Unfallschwerpunkten aufzustellen.

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