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Unterallgäu: Tierquälerei im Unterallgäu? Landrat bezieht Stellung im Netz

Unterallgäu

Tierquälerei im Unterallgäu? Landrat bezieht Stellung im Netz

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    In Bad Grönenbach hatten etliche Menschen nach dem Tierskandal demonstriert.
    In Bad Grönenbach hatten etliche Menschen nach dem Tierskandal demonstriert. Foto: Lienert

    Nach Veröffentlichung der Bilder, die mit versteckter Kamera auf dem größten Milchviehbetrieb im Unterallgäu aufgenommen wurden, ist es Landrat Hans-Joachim Weirather ein Anliegen, möglichst transparent zu informieren. Das teilte am Montagnachmittag die Pressestelle des Landratsamtes schriftlich mit.

    Landratsamt informiert auf Internetseite zum Thema Tierschutz

    Deshalb wurde auf der Homepage des Unterallgäuer Landratsamts eine Seite zu diesem Thema eingerichtet. Interessierte finden dort laut Pressemitteilung eine Stellungnahme des Landrats sowie viele weitere Informationen über die Arbeit des Veterinäramts und den Ablauf von Kontrollen.

    Er könne nachvollziehen, dass jemand, der nur die heimlich aufgenommen Filmsequenzen kennt, angewidert und wütend ist und in der Folge auch die Arbeit eines Veterinäramts kritisch hinterfragt. Mit versteckten Kameras zu arbeiten, sei für ein Veterinäramt aber keinesfalls zulässig. „Deshalb können wir uns nur persönlich ein Bild von der Viehhaltung vor Ort machen“, so Weirather in der Pressemeldung. „So traurig dies ist: Wir können nicht verhindern, dass Tiere auch in unserem Landkreis in unbemerkten Momenten gequält werden.“

    Aktuell gehe es in erster Linie darum, dass die Tiere des betroffenen Betriebs gut versorgt seien. Die strafrechtliche Aufarbeitung der Vorkommnisse übernehmen Polizei und Staatsanwaltschaft. (az)

    Weiteres zum Thema Tierschutz lesen Sie hier:

    Augsburger Tierschützer decken Missstände bei Mega-Milchbauer im Allgäu auf

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