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Unterallgäu: Marihuana „mit Liebe gemacht“

Unterallgäu

Marihuana „mit Liebe gemacht“

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    In Memmingen standen zwei Unterallgäuer vor Gericht, weil sie Cannabis anpflanzten und verkauften.
    In Memmingen standen zwei Unterallgäuer vor Gericht, weil sie Cannabis anpflanzten und verkauften. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Während der vergangenen neun Monate in Untersuchungshaft habe er seinen Werdegang reflektieren können, sagt der Angeklagte am Beginn seiner Aussage vor dem Landgericht Memmingen. Den Anfang seines Abstiegs in die Drogenwelt sieht der junge Mann aus dem östlichen Unterallgäu im Verlust seines Jobs vor einigen Jahren. Anstatt einen Neuanfang in der Legalität zu wagen, nutzte der heute 32-Jährige sein technisches Geschick ab Herbst 2013 für die Aufzucht von Cannabispflanzen. Während seines emotionalen Tiefs sei die Droge eine Medizin für ihn gewesen, sagte er. Aus Angst vor verunreinigten Produkten entschloss er sich zum Anbau. Über die ertragreichen Ernten war er anfangs selbst erstaunt, berichtet der Angeklagte: „Scheinbar habe ich einfach einen grünen Daumen.“

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