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Unterallgäu: Führungswechsel in Maria Baumgärtle

Unterallgäu

Führungswechsel in Maria Baumgärtle

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    Der Wallfahrtsort Maria Baumgärtle liegt idyllisch mitten im Unterallgäu und ist das ganze Jahr über Ziel von Wallfahrern und Gläubigen.
    Der Wallfahrtsort Maria Baumgärtle liegt idyllisch mitten im Unterallgäu und ist das ganze Jahr über Ziel von Wallfahrern und Gläubigen.

    Kaum haben Ende 2019 die „Missionare vom Kostbaren Blut“ im Unterallgäuer Wallfahrtsort Baumgärtle eine Chronik über die 300-jährige Geschichte der Wallfahrt vorgelegt, muss schon ein neues Kapitel angefügt werden. Der langjährige Rektor und Wallfahrtsseelsorger Pater Alois Schlachter hat das Missionshaus

    Alois Schlachter gewann die Sympathien seiner Gläubigen

    Alois Schlachter hat Maria Baumgärtle als Rektor seit 2013 nachhaltig geprägt. Er gewann durch seine überzeugende Art der Glaubensvermittlung und seine Aufgeschlossenheit viele Sympathien bei den Gläubigen und insbesondere bei Jugendlichen. Zum Abschied blickte er dankbar auf die vielen Begegnungen, geistlichen Begleitungen und Vertrauensbeweise zurück. Er verlasse Baumgärtle mit Wehmut, zumal sich der Wallfahrtsort durch eine wohltuende „Normalität“ auszeichne; hier werde nicht mit „Spektakulärem und Außerordentlichem“ gearbeitet, betonte er rückblickend. Die von ihm geplante Abschiedsfeier mit Gläubigen und Wegbegleitern fiel zu seinem Bedauern wegen der Corona-Situation aus.

    Sein Nachfolger war zuvor Rektor eines Kollegs

    Auch sein Nachfolger als Kirchenrektor in Baumgärtle, Pater Georg Wiedemann (geboren 1968), hat eine besondere Beziehung zu Baumgärtle. Er stammt aus Unterroth und ist gelernter Gärtner. Als Spätberufener machte er seinen theologischen Weg in der Gemeinschaft der Missionare vom Kostbaren Blut. Nach dem Studium in Salzburg und einem Pastoraljahr in Ottobeuren und Baumgärtle wurde er 2007 in

    Georg Wiedemann
    Georg Wiedemann

    Vor allem Familien-Angebote sind Pater Georg wichtig

    Pater Georg hat seine neue Aufgabe in Baumgärtle mit viel Zuversicht angetreten. Er freut sich insbesondere darauf, für die vielen Wallfahrer und Gottesdienstbesucher da sein zu können. Deshalb wolle er mit den Angeboten in der Wallfahrtskirche und Begegnungsstätte dazu beitragen, die Liebe und Nähe Gottes zu entdecken. Dabei seien ihm vor allem auch Familien-Angebote wichtig. Mit dem Empfang der neuen „Chronik von Baumgärtle“ aus der Hand seines Vorgängers Pater Alois habe er symbolisch und persönlich auch die Verpflichtung übernommen, für die Fortführung des großen Erbes von Maria Baumgärtle einzustehen und zu sorgen.

    Das ist das Missionshaus Baumgärtle

    Die Hausgemeinschaft im Missionshaus Baumgärtle besteht derzeit aus vier Patres, einem Laienbruder und zwei Missionsschwestern. Diese erwarten und betreuen pro Jahr tausende von gläubigen Betern, Beichtenden, Gottesdienstbesuchern und Wallfahrern. Dazu gehören zahlreiche Wallfahrer-Gruppen, wie Pfarrwahlfahrten, Radler- und Fußwallfahrten, eine Kinderwallfahrt oder auch die traditionelle Friedens- und Kriegerwallfahrt. Sie alle finden sich in Baumgärtle zum Beten, Bitten, Büßen oder Danken ein. Außerdem ist das Missionshaus eingebunden in die Seelsorgeaufgabe der großen Pfarreiengemeinschaft Pfaffenhausen.

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