"So war das auch gedacht", erklärt Franz Snehotta von "Pax Christi", der gemeinsam mit der Stadtbücherei, dem Frauenbund und dem Weißenhorner Museumsverein seit mehr als 15 Jahren stets am 27. Januar eine Veranstaltung organisiert. An genau diesem Tag wurde vor 66 Jahren das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. 1996 wurde dieser Tag von Bundespräsident Herzog aus diesem Grund zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. "Wir wollen nicht nur die Erinnerung wachhalten, sondern wir sehen diesen Tag als Motivation zur Politik", erklärt Snehotta. Bisher griffen die Organisatoren verschiedenste Themen zu diesem Anlass auf. Ob Theater, Musik oder Vorträge, die Veranstaltungen waren, wie die am vergangenen Donnerstagabend auch, stets gut besucht. Einen Rabbiner hatten die Weißenhorner bislang allerdings noch nicht zu Gast im Christophorushaus.
Illertissen