Startseite
Icon Pfeil nach unten
Illertissen
Icon Pfeil nach unten

Tiefenbach: Unmut nach Debatte um Weg zur Kirche

Tiefenbach

Unmut nach Debatte um Weg zur Kirche

    • |
    Die Debatte um den Gehweg bei der Tiefenbacher Pfarrkirche sorgt kurz vor Weihnachten für Unmut: Nachdem die Situation für Verkehr und Fußgänger in der vergangenen Woche im Illertisser Bauausschuss besprochen worden ist, meldeten sich Bürger des Ortsteils und daraufhin auch Bürgermeister Jürgen Eisen in Briefen zu Wort.
    Die Debatte um den Gehweg bei der Tiefenbacher Pfarrkirche sorgt kurz vor Weihnachten für Unmut: Nachdem die Situation für Verkehr und Fußgänger in der vergangenen Woche im Illertisser Bauausschuss besprochen worden ist, meldeten sich Bürger des Ortsteils und daraufhin auch Bürgermeister Jürgen Eisen in Briefen zu Wort. Foto: Florian Holley

    Die Debatte um den Gehweg bei der Tiefenbacher Pfarrkirche sorgt kurz vor Weihnachten für Unmut: Nachdem die Situation für Verkehr und Fußgänger in der vergangenen Woche im Illertisser Bauausschuss besprochen worden ist, meldeten sich Bürger des Ortsteils und daraufhin auch Bürgermeister Jürgen Eisen in Briefen zu Wort.

    Auf die Berichterstattung unserer Zeitung („Kirchenmauer als Sackgasse“) hin, ließ Georg Kreppold einen Leserbrief veröffentlichen. Darin machte der Tiefenbacher deutlich, dass er die Verkehrssituation für ungefährlich halte. „Die Straße zu verengen ist total unsinnig, weil dann nicht einmal zwei Autos aneinander vorbeifahren können“, schrieb er. Er schlug stattdessen Verkehrsschilder und einen Fußgängerüberweg vor. Daraufhin wandte sich Franz Ilg, ebenfalls aus Tiefenbach, in einem Schreiben an Kreppold. Darin nannte er diesen einen „Kirchfahrer“, der sich in die Rolle der Fußgänger versetzen solle. Eine Kopie dieses Briefes erhielt unter anderem Bürgermeister Eisen.

    Der Rathauschef wiederum antwortete Ilg am Freitag. Er bedankte sich für dessen Unterstützung der Tiefenbacher Stadträte, welche sich nicht nur bei Fragen zum Verkehr für den Illertisser Ortsteil einsetzten. Kreppolds Leserbrief sei jedoch nicht die einzige negative Resonanz auf die Gehweg-Debatte gewesen: Mehrere Bürger hätten im Rathaus angerufen, um sich gegen eine Verengung der Straße auszusprechen. Eisen schrieb: „Wenn die Mehrheit der Tiefenbacher die Engstelle nicht möchte, kann sich die Stadt die nicht unerheblichen Kosten von circa 50000 Euro sparen, dann lassen wir das halt, was ich persönliche bedauern würde.“ Er sei gespannt, welcher Tiefenbacher sich künftig für das Ehrenamt als Stadtrat zur Verfügung stellen wird, wenn stets alles nur kritisch gesehen werde. (stz-)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden