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Statistik: Mehr Grund-, weniger Mittelschüler

Statistik

Mehr Grund-, weniger Mittelschüler

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    Die Zahl der Grundschüler im Landkreis Neu-Ulm ist gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Laut Staatlichem Schulamt werden von heute an 5884 Mädchen und Buben an Grundschulen unterrichtet.
    Die Zahl der Grundschüler im Landkreis Neu-Ulm ist gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Laut Staatlichem Schulamt werden von heute an 5884 Mädchen und Buben an Grundschulen unterrichtet. Foto: Bernhard Weizenegger

    Am heutigen Dienstag beginnt für 9063 Grund- und Mittelschüler im Landkreis wieder der Unterricht. Das teilt der Leiter des Staatlichen Schulamts, Ansgar Batzner, in einer Presseerklärung mit.

    Die 5884 (Vorjahr: 5746) Grundschüler verteilen sich auf 297 (283) Klassen. Mittelschulen besuchen 2604 Jugendliche, im Vorjahr waren es 2702, die in 142 (147) Klassen unterrichtet werden.

    Die durchschnittliche Klassenstärke an Grundschulen liegt bei 19,8 (20,3), an Mittelschulen bei 18,30 (18,38). Laut Batzner ist die Quote an Grundschulen die niedrigste, die es jemals im Landkreis Neu-Ulm erzielt wurde.

    Die Grundschulen in Wullenstetten, Senden-Ay, Weißenhorn und Bellenberg bieten das Projekt „Offener Ganztag“ an. Dazu werden im neuen Schuljahr Kurzgruppen mit der Betreuungszeit bis 14 Uhr und Langgruppen mit der Betreuungszeit bis 16 Uhr eingerichtet.

    Mit Beginn des Schuljahres 2016/17 gibt es im Landkreis Neu-Ulm 9 Übergangsklassen an Mittelschulen: drei Klassen an der Peter-Schöllhorn-Mittelschule Neu-Ulm-Mitte, je zwei Klassen an der Werner-Ziegler-Mittelschule Senden und an der Uli-Wieland-Mittelschule Vöhringen und je eine Klasse an der Karl-Salzmann Mittelschule Pfuhl und an der Mittelschule Elchingen. Im Grundschulbereich gibt es 4 Übergangsklassen: je eine Klasse an der Grundschule Offenhausen und der Bürgermeister-Engelhart-Grundschule Senden und zwei Klassen an der Grundschule Neu-Ulm-Stadtmitte. Übergangsklassen sind für Schüler gedacht, die als Quereinsteiger in das bayerische Schulsystem eintreten und gar keine Deutschkenntnisse haben. Durch stark differenzierte Unterrichtsformen sollen die Schüler besonders in der deutschen Sprache gefördert werden und bei entsprechendem Lernfortschritt in der deutschen Sprache in die entsprechende Jahrgangsstufe der Regelklasse zurückgeführt werden. Die Übergangsklassen werden unter anderem von Kindern und Jugendlichen mit Asyl- und Fluchthintergrund besucht.

    An den Grundschulen in Ay, Illertissen, NU-Offenhausen, NU-Stadtmitte, NU-Weststadt, Senden und Vöhringen-Süd und an der Uli-Wieland-Mittelschule Vöhringen und an der Erhard-Vöhlin-Mittelschule

    Die beiden Praxisklassen in der 9. Jahrgangsstufe an der Peter-Schöllhorn-Mittelschule Neu-Ulm-Mitte und an der Uli-Wieland-Mittelschule Vöhringen werden weitergeführt. Die Praxisklasse ist ein freiwilliges Angebot für Schüler, die am Ende der 7. oder 8. Klasse bereits die Schulpflicht erfüllt haben. Ziel der Praxisklasse ist es, die Schüler individuell auf den Einstieg ins Berufsleben vorzubereiten. Ein Praxistag findet in ausgewählten Betrieben statt. Es gilt eine besondere Stundentafel, in der die Schulfächer zu Blöcken zusammengefasst sind. Unterricht und Praxis sind abgestimmt auf das Leistungsvermögen der Schüler. Dabei arbeitet die Schule eng mit den außerschulischen Partnern aus Wirtschaft, Berufsberatung und Berufsfördereinrichtungen zusammen.

    Ganz neu in diesem Schuljahr ist die „Vorbereitungsklasse 9Mi“, ein Angebot eines mittleren Bildungsgangs für motivierte und leistungsstarke Schüler im direkten Anschluss an die Übergangsklassen 8 und 9.

    Ebenso wird die „Vorbereitungsklasse 9+2“ fortgeführt. In vier Klassen an der Peter-Schöllhorn-Mittelschule Neu-Ulm-Mitte und zwei Klassen an der Werner-Ziegler-Mittelschule Senden werden die Absolventen der 9. Klassen nach Erreichen eines guten qualifizierenden Abschlusses in zwei Jahren zu einem mittleren Schulabschluss hingeführt. Schüler dieser Klasse erreichen also einen gleichwertigen Abschluss wie Schüler der M Klasse, der Realschule oder der Wirtschaftsschule. „9+2-Modell“ bedeutet, dass die Schüler nach der regulären neunten Klasse zwei Klassen durchlaufen, die auf die Abschlussprüfung zur mittleren Reife an Mittelschulen vorbereiten. Zusätzlich gibt es die „Vorbereitungsklasse 9Mi“ für Schüler, die mit sehr gutem Erfolg die Übergangsklasse 8/9 besucht haben. Zentral für den Schulamtsbezirk ist diese neu gebildete Klasse an der Peter-Schöllhorn Mittelschule Neu-Ulm angesiedelt.

    Für islamischen Unterricht, der in deutscher Sprache gehalten wird, stehen zwei Lehrkräfte mit 36 Wochenstunden zur Verfügung. (az)

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