Die Ortsentwicklung wird in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt kommunalpolitischer Arbeit sein, erklärte eingangs Bürgermeister Karl Janson. Ein Ortsentwicklungskonzept soll Potenziale entdecken, die dann auch umgesetzt werden können. Janson nahm Bezug auf den Erhebungsbogen, der an alle Haushalte verteilt worden war, und zog Bilanz: Es werde eine gewisse Stabilität sichtbar, die nicht nur den Ortskern Vöhringen berücksichtigt, sondern auch Illerberg und Thal. Allerdings, auch das machte Janson deutlich, wird es kein Prozess sein, der sich von heute auf morgen verwirklichen lässt. Dazu sind Jahre nötig. Positiv wertete er, dass das Bemühen um die Dorferneuerung von der Städtebauförderung unterstützt wird. Wann Gelder fließen werden, vermochte Janson nicht zu sagen. Denn der Bund habe die Fördermittel um 50 Prozent gekürzt. In Zahlen: Es stehen nur noch 305 Millionen Euro für das gesamte Bundesgebiet zur Verfügung. Da bliebe für Schwaben vielleicht noch eine Million übrig. Trotzdem ermunterte Janson die Bürger, Ziele und Visionen aufzuzeigen. Es geht um Wohnen, Mobilität, Bevölkerungsentwicklung, Freizeit und Sport, um nur einige Beispiele zu nennen. Janson machte aber auch klar, dass nicht jeder seine eigenen Interessen durchsetzen kann. "Die Finanzen setzen Grenzen."
Illertissen