Bellenberg Die
Wie berichtet, schwelte seit 2009 zwischen der BRK-Bereitschaft Bellenberg und dem Kreisverband Neu-Ulm ein Konflikt um die Instandsetzung des knapp 40 Jahre alten Hauses. Obwohl die Bellenberger die Sanierung aus eigener Kraft und mit eigenen finanziellen Mitteln stemmen wollten, kam es nie zu einer Lösung. Kreisverbandsvorsitzender Gerold Noerenberg fürchtete, am Ende selbst auf den Kosten sitzen zu bleiben. Im Juli stimmte der
Heuer könne man statt der geplanten 11000 Euro sogar 15000 Euro zurückzahlen. „Wir haben die Kosten und die Finanzierung eingehalten. Das wurde ja immer angezweifelt“, sagt Ott.
Jetzt hat das Haus ein komplett saniertes Dach. Weil vieles in Eigenleistung gemacht wurde und das Kostenlimit so noch Spielraum bot, verfügt das Gebäude nun zusätzlich über eine 60-Millimeter-Wärmedämmung zur Senkung der Heizkosten, ein Carport an der Ostseite als Wetterschutz für den Wohnwagen der mobilen Wache, einen Stellplatz an der Westseite für den Katastrophenschutz-Anhänger und neue Kupferdachrinnen.
Im Frühling gehen die Bauarbeiten weiter
„Das ganze Team hat sich für die Sanierung stark gemacht und wochenlang hart gearbeitet. Viele Mitglieder haben extra Urlaub genommen, um bei den Arbeiten mitzuhelfen“, so Ott. Mit den vorerst letzten Arbeiten ist die Bereitschaft am vergangenen Samstag fertig geworden.
Nach der Dachsanierung werden im nächsten Jahr nun die Fenster ausgewechselt, eine Wärmeschutzverglasung eingebaut und die Außenfassade saniert. Insgesamt sollen die Umbauten rund 55000 Euro kosten. Einen Plan, wie möglicherweise ein zusätzlicher Ertrag zur Kostensenkung der Sanierung erwirtschaftet werden könnte, hat Ott auch schon: „Durch die Art der Dachbauweise mit Stahltrapezblech-Sandwichelementen kann die Südseite für eine Fotovoltaik-Anlage genutzt werden.“ Eine Anfrage, diese Fläche anzumieten, liege bereits vor.