In vornapoleonischer Zeit stellte die Iller keine Grenze dar. Rechts und links des Flusses waltete oft derselbe Herr, die gegenseitigen Kontakte waren ausgeprägt und sogar die Sprache war einander ähnlicher als heute. Dieses Land zwischen Riß und Roth beherrschten im Hochmittelalter die Grafen von Kirchberg. Als Stammburg derselben wird Unterkirchberg angesehen, wo ein eindrucksvoller Burgstall auf dem Geländesporn zwischen Iller und Weihung noch an jene Zeiten erinnert.
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