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Senden: Rettung in letzter Sekunde: Jugendlicher sitzt stundenlang in Erdloch fest

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Rettung in letzter Sekunde: Jugendlicher sitzt stundenlang in Erdloch fest

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    Die Feuerwehr befreite am Freitag einen 16-Jährigen, der stundenlang in einem Erdloch am Illerkanal bei Senden feststeckte.
    Die Feuerwehr befreite am Freitag einen 16-Jährigen, der stundenlang in einem Erdloch am Illerkanal bei Senden feststeckte. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Ein 16-Jähriger musste am Freitag Stunden in einem Erdloch ausharren, bis zwei junge Männer seine Hilferufe hörten. Der 21-Jährige und der 18-Jährige alarmierten gegen 22 Uhr den Notruf. Die Feuerwehr Senden war mit etwa 20 Mann vor Ort und befreite den Jugendlichen.

    Wie sich später herausstellte war der 16-Jährige Stunden zuvor allein beteiligt am Ufer des Illerkanals eingebrochen. Der Unfallort befindet sich in unmittelbarer Ufernähe an einer steilen und unzugänglichen Böschung. Das Erdloch entstand vermutlich durch Unterspülung der Böschung auf natürliche Weise. Der 16-Jährige befand sich mit den Beinen teilweise unter Wasser und konnte sich aus der misslichen Lage nicht selbst befreien. Da er sich bis zu den Schultern im Erdloch befand, wurde zunächst niemand auf ihn aufmerksam.

    Junge Männer hörten die Hilferufe des 16-Jährigen am Illerkanal bei Senden

    Erst als der 21-Jährige und der 18-Jährige die Hilferufe wahrnahmen, konnten diese die Rettungskräfte verständigen. Die Einsatzkräfte konnten den kaum noch ansprechbaren Jugendlichen retten. Aufgrund der geringen Außentemperaturen um den Gefrierpunkt war er bereits stark unterkühlt. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Aufgrund des couragierten Einschreitens der Heranwachsenden konnte Schlimmeres verhindert werden. Der 16-Jährige verletzte sich glücklicherweise nicht schwerwiegend und konnte bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. (AZ)

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