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Senden: Die städtische Wirtschaftsschule in Senden erhält einen Anbau

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Die städtische Wirtschaftsschule in Senden erhält einen Anbau

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    So soll der Anbau für die  Wirtschaftsschule aussehen, für den sich der Bauausschuss der Stadt Senden entschieden hat. Das Architekturbüro Braunger Wörtz plant eine Holzfassade.
    So soll der Anbau für die Wirtschaftsschule aussehen, für den sich der Bauausschuss der Stadt Senden entschieden hat. Das Architekturbüro Braunger Wörtz plant eine Holzfassade. Foto: Skizze Marcus Wörtz

    Vier neue Klassenzimmer samt Nebenräumen werden schon bald in einem neuen Anbau an der städtischen Wirtschaftsschule in Senden entstehen. Im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss der Stadt ist nun der Vorentwurf präsentiert worden. Der zweistöckige Erweiterungsbau wird südlich des Bestandsgebäudes platziert und beherbergt Klassen- sowie Ausweichräume plus Lagermöglichkeit und Sanitäranlagen. In der Sitzung wurden noch weitere Details besprochen.

    Nach dem Beschluss des Bauausschusses plant das Architekturbüro nun eine Holzfassade und eine Front aus Fensterflächen, die sich in Parallelen mit geschlossenen Wandelementen abwechseln. So solle verhindert werden, dass durch die südliche Ausrichtung zu viel Hitze im Haus entsteht, erklärte Planer Marcus Wörtz. Für mehr Beschattung sollen Markisen oder Rollos angebracht werden. Im bestehenden Gebäude mit seinen Glasfronten gebe es darüber immer wieder Klagen, sagte Wörtz.

    Der Entwurf beinhaltet zudem die Möglichkeit, das Haus bei Bedarf in der Zukunft noch zu erweitern. Alt- und Neubau werden künftig den Pausenhof im rechten Winkel umschließen. Errichtet werden soll der Bau in Holzbauweise. Außerdem könne der Anbau bei Bedarf auch unabhängig vom Altbau genutzt werden, fügte der Architekt hinzu. Die Kosten für den Bau liegen voraussichtlich bei 3,3 Millionen Euro. Dafür braucht die Stadt heuer 675.000 Euro mehr an Haushaltsmitteln, als im Haushalt eingeplant sind. Nun werden entsprechende Förderanträge gestellt.

    Auch der Kindergarten Ay soll einen Anbau bekommen

    Grünes Licht zur weiteren Planung gab der Ausschuss auch in Sachen Kindergarten Ay. Er ist ebenfalls zu eng geworden und soll einen Anbau bekommen. Dazu werde der jetzige Turnraum abgerissen, berichtete Architekt Martin Maslowski. An seiner Stelle wird ein zweigeschossiger Flachdachbau in Holzmodulbauweise errichtet, der über einen Flur an den jetzigen Kindergarten angeschlossen wird. Die Nutzfläche liegt bei 531 Quadratmetern. Im Anbau kommen Gruppen- und Nebenräume unter, außerdem ein Multifunktionsraum, der für Sport sowie für Versammlungen oder Veranstaltungen genutzt werden kann. Auch ein Besprechungsraum, Küche, Lager und Toiletten sind eingeplant. Die Kosten für das Vorhaben werden mit 1,7 Millionen Euro angegeben.

    Geprüft haben die Planer auch, ob eine eingeschossige Bauweise geeigneter wäre. Dabei entstünde aber eine große Fläche ohne Tageslicht, sagte der Architekt, und der Bau wäre im Verhältnis "nicht großartig billiger". Er fiele mit 419 Quadratmetern Nutzfläche deutlich kleiner aus und käme auf insgesamt 1,5 Millionen Euro. Außerdem müsste bei dieser Variante ein großer Teil des Gartens zugebaut werden. Die Stadträte im Ausschuss entschieden sich einstimmig für die zweigeschossige Variante.

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