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Sekretär des Bischofs übernimmt Altenstadt

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Sekretär des Bischofs übernimmt Altenstadt

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    Domvikar Benjamin Beck (Archivfoto) wird neuer Pfarrer in Altenstadt.
    Domvikar Benjamin Beck (Archivfoto) wird neuer Pfarrer in Altenstadt. Foto: Ingeborg Anderson

    Das ging schneller, als viele Angehörige der katholischen Pfarreiengemeinschaft (PG) Altenstadt zu hoffen gewagt hatten: Nur wenige Tage, nachdem Pfarrer Martin Jung seinen Abschied öffentlich bekannt gegeben hat, steht sein Nachfolger fest. Es handelt sich um Benjamin Beck - bis dato Sekretär des Bischofs Konrad Zdarsa.

    „Domvikar Beck hatte bereits vor einiger Zeit darum gebeten, als Priester wieder in der Seelsorge eingesetzt zu werden. Hinzu kommt, dass das Amt als Bischofssekretär immer ein Amt auf bestimmte Zeit ist.“ – So beantwortete die Pressestelle des Bistums in Augsburg die Frage nach den Gründen für den Wechsel des Bischofssekretärs nach Altenstadt. Der neue Pfarrer selbst war gestern für eine Stellungnahme noch nicht zu erreichen.

    Benjamin Beck ist am 16. Januar 1981 geboren und stammt aus Donauwörth. Schon früh habe er sich in der Kirche wohlgefühlt und gerne kirchliche Aufgaben, wie etwa als Ministrant wahrgenommen. Während andere Urlaub machten, jobbte er als Mesner, heißt es in einem Bericht über ihn. Das Wichtigste für ihn, so bekräftigt er, war immer „der christliche Glaube an sich“.

    Der Schule folgten Studien in Eichstätt, Salamanca und Augsburg. Im Juni 2008 wurde er zum Priester geweiht, im September folgte sein erster Einsatz als Kaplan in Bobingen. Zwei Jahre später wechselte der Kaplan in die Pfarreiengemeinschaft Weilheim. Und dort erreichte den 33-Jährigen wiederum ein Jahr später, also 2011, ein für ihn unglaublicher Anruf aus Augsburg. Ihm sei zunächst die Spucke weggeblieben, sollte sich Beck später erinnern. Zwei Wochen später lag ihm die Zusage des Bistums für sein neues Aufgebengebiet vor. Der Kaplan aus

    Dort haben sich die Gläubigen gefreut, als die Botschaft vom neuen Pfarrer in den Sonntagsmessen verkündet wurde. Es sei schon beruhigend, zu wissen, dass am 1. September ein Pfarrer komme und nicht die ganze Gemeinschaft führungslos da stehe, meinte zum Beispiel Constanze Funke, die Pfarrgemeinderatsvorsitzende aus Kellmünz.

    Wie berichtet, hatte sich Pfarrer Jung aus gesundheitlichen Gründen entschlossen, seinen Rücktritt als Leiter der Pfarreiengemeinschaft einzureichen. Zehn Jahre war er in Altenstadt, hat dort die Pfarreiengemeinschaft aufgebaut, zu der auch Kellmünz und Osterberg gehören. Nun wird er Mitarbeiter in der PG Fuchstal bei Landsberg. Mit Jung wird auch Kaplan Pater Thomas die PG verlassen. Auch für ihn soll es bereits einen Nachfolger geben, ein indischer Pater namens Matthew.

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