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Schweißarbeiten entfachen Schwelbrand in Keller

Illertissen

Schweißarbeiten entfachen Schwelbrand in Keller

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    Atemschutzgeräte waren notwendig, um den Schwelbrand im Keller eines Hauses in Illerzell bekämpfen zu können. Die örtliche Feuerwehr hatte den Brand schnell gelöscht. Foto: wis
    Atemschutzgeräte waren notwendig, um den Schwelbrand im Keller eines Hauses in Illerzell bekämpfen zu können. Die örtliche Feuerwehr hatte den Brand schnell gelöscht. Foto: wis Foto: wis

    Gegen 13.15 Uhr hatten die Nachbarn bemerkt, dass aus dem Keller Rauch drang, woraufhin sie die Feuerwehr alarmierten. Zugführer Tobias Standop, der die Einsatzleitung übernahm, ließ sofort zwei Trupps unter schwerem Atemschutz in den Keller vordringen, um einerseits sicher zu stellen, dass sich keine Personen im Inneren befanden und andererseits den Brand bekämpfen zu lassen. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass niemand im Haus war und dass der Brand im Hobbykeller entstanden war.

    Heißes Metall heruntergefallen

    Dort, so berichtet der Einsatzleiter, hatte der Hausbewohner zuvor Schweißarbeiten an einem Motorrad durchgeführt. Dabei, so wird vermutet, fielen heiße Metallteile auf eine Schweißdecke neben dem Motorrad, sodass sich ein Schwelbrand entwickelte, nachdem der 38-jährige Motorradbastler sein Haus kurz nach der Arbeit verlassen hatte. Der Brand wurde mittels Kleinlöschgerät bekämpft; die kurz nach dem Löschzug Illerzell zur Unterstützung eingetroffene Feuerwehr Vöhringen stellte einen Sicherungstrupp und einen Hochdrucklüfter, mit dem das Haus dann nach Abschluss der Löscharbeiten wieder rauchfrei gemacht wurde. Kreisbrandrat Alfred Raible hatte sich an der Einsatzstelle ebenfalls ein Bild von der Lage gemacht.

    Zugführer Tobias Standop sprach gegenüber unserer Zeitung Dank an die Nachbarn aus, die die Gefahr schnell erkannt und die Feuerwehr alarmiert hatten. Der 38-Jährige kam kurz vor Ende des Einsatzes zu seinem Anwesen zurück und konnte vom Rettungsdienst beruhigt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird von der Polizei mit 100 Euro angegeben.

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