Kellmünz Der
„Wir haben uns bereits innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft abgestimmt und wollen uns im Hinblick auf den Bau von Windrädern VG-einig verhalten und das Thema gemeinsam vorantreiben“, erläuterte Bürgermeister Wolfgang Huber zu Beginn der Marktratssitzung. Im Hinblick auf eine Stellungnahme an den Regionalverband sei es so, dass der Markt Kellmünz die Teilfortschreibung des Regionalplans Donau-Iller zur Nutzung der Windkraft auf dem Gebiet der Gemarkung Kellmünz unterstützt. Die Planung soll sich auf die Gebietsbereiche beziehen, die im Windatlas des TÜV SÜD mit einem Windpotenzial der Kategorie 1a aufgeführt sind. „Das ist ein wichtiger Punkt“, betonte der Bürgermeister und machte deutlich, dass trotz des Windatlasses vor dem Bau einer
Große Fremdinvestoren sollen nicht zum Zug kommen
„Damit wäre weitgehend gesichert, dass ein großer Fremdinvestor nicht zum Zug kommt“, ergänzte der Bürgermeister. Die Gemeinde habe wenig Möglichkeiten, um auf die Grundstücksbesitzer Einfluss zu nehmen. Wenn die Regionalplanung dies ermöglicht, sei der Bau von Windkraftanlagen unabhängig von der Wirtschaftlichkeit möglich. Marktrat Manfred Funke vertrat die Ansicht, dass man die Grundstücksbesitzer so schnell wie möglich zusammenbringen müsse, um Investoren zuvorzukommen. Rat Gerd Kunze machte deutlich, dass er nicht unbedingt Windräder im Bereich der Stockäcker haben muss. Abschließend ging der Bürgermeister davon aus, dass es möglich sein wird, mehr als eine Windkraftanlage auf Kellmünzer Gebiet zu errichten.
Verwaltungsgemeinschaft geht einheitlich vor
Der Marktgemeinderat hat dem VG-weit einheitlichen Vorgehen einer positiven Stellungnahme zur Windkraft an den Regionalverband und der Übertragung der Verhandlungskompetenz an die Waldgenossenschaft einstimmig zugestimmt.