„Narro ahoi“, „Arrewi, arrewa“, „Ku-lau“ und „Halda-Goale“ klang es durch die Straßen. Dann auch „Ritzeratze, Wasafratze“, „Iller-Goischd´r“, „Wolper-Denger“ oder „Lochlochloch-Bärbärbär“ und viele andere närrische Schlachtrufe, mit denen sich die einzelnen Fasnets- oder Faschingsgruppen außer ihrem charakteristischen Häs identifizieren. Ja, in Ranzenburg alias Dietenheim war buchstäblich wieder die Hölle los. Maskierte von weit und breit hatten sich eingefunden, nicht nur unter den Teilnehmern des langen Zuges. Über 60 Fußgruppen, dazu fantasievoll herausgeputzte Musiker in Kapellen, Brassbands, Spielmanns-, Fanfarenzügen und Guggenmusiken waren aufgeboten. Dazwischen zog eine ganze Reihe von Fasnachtsgefährten, von Bulldoggs, Quads, Mercedeslimousinen und einer in DDR-Zeiten gebräuchlichen, für den Zug eigens restaurierten „Ameise“ an den staunenden Zuschauern vorbei.
Ranzenburger Faschingsfieber