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Pfarreiengemeinschaft: Ein gemeinsamer Abend für vier Gemeinden

Pfarreiengemeinschaft

Ein gemeinsamer Abend für vier Gemeinden

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    Über 300 Gläubige aus Vöhringen, Illerzell, Illerberg und Bellenberg trafen sich zum ersten Pfarreiengemeinschaftsabend.
    Über 300 Gläubige aus Vöhringen, Illerzell, Illerberg und Bellenberg trafen sich zum ersten Pfarreiengemeinschaftsabend. Foto: Dieter Drocke

    Beim ersten Pfarreiengemeinschaftsabend der seit 24 Wochen bestehenden Pfarreiengemeinschaft Vöhringen begrüßte Pfarrer Martin Straub in der Illerberger Mehrzweckhalle über 300 Gäste. Nicht nur Bellenberger, Illerberger, Vöhringer und Illerzeller waren dabei, sondern auch 25 junge Frauen und Männer, die zuvor in einer missionarischen Woche von Haus zu Haus unterwegs waren, um mit den Menschen der Gemeinden über den Glauben ins Gespräch zu kommen. Mit dabei war auch der britische Musiker Edwin Fawcett. Er hatte in nur einer Woche einen Projektchor und eine Band auf die Beine gestellt. Mit dem Lied „We Will Praise the Lord at All Time“ begeisterten die Sänger die Anwesenden, die fröhlich mitsangen und -klatschten. Auch der „Flashmob-Tanz“ der Missionare hatte es in sich.

    Beim „1. Himmlischen Stammtisch der Pfarreiengemeinschaft“ unterhielten sich bei einem Weizenbier Maria, St. Martin, St. Michael und St. Ulrich, die Patrone der jeweiligen Pfarrkirchen, über die Erlebnisse der Missionare in Vöhringen.

    Die Mädchen der Schönstatt-Bewegung spielten ihre Gründungsgeschichte nach, als vor über 100 Jahren in der Nähe von Koblenz der Grundstein für diese internationale geistliche Erneuerungsbewegung gelegt wurde.

    Die Illerberger verrieten in einem sehr witzigen und kurzweiligen Theaterstück, welche Suppe die Haushälterin im Pfarrhaus gekocht hatte. Die dort anwesenden Damen waren sich nicht sicher, ob es eine Käsesuppe oder vielleicht eine indische Hühnersuppe ist. Am Ende stellte sich heraus, dass darin nur die Socken von Pater Antony ausgekocht worden waren.

    Die Illerzeller Pfarrei St. Ulrich bedankte sich mit einem persönlichen Lied unter dem Titel „Atemlos durch die Stadt“ bei den Missionaren für selbstloses Wirken.

    Danach stellten die Illerzeller Ministranten ihr „Rätschen-Mobil“ für den Karfreitag vor. Diesen ganz und gar nicht himmlischen, sondern eher „höllischen“ Lärm wird sicherlich niemand in Illerzell überhören können.

    Zum Schluss wurde auch noch das Quiz der Vöhringer und Bellenberger Ministranten aufgelöst. So erfuhr man unter anderem, dass der Illerberger Kirchturm höher als der Bellenberger ist und es in der Illerberger Kirche über 60 Engel gibt oder auch, dass in eine Illerzeller Kirchenbank zehn Ministranten passen.

    In Vorbereitung auf den Abschlussgottesdienst konnten die Anwesenden Segenswünsche auf Kärtchen schreiben, die am Luftballon in den Himmel steigen sollten. Zum Schluss wurde das Vaterunser gebetet, gemeinsam das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen, und Pfarrer Martin Straub erteilte den Segen. Alle waren sich zum Ende nach über drei Stunden einig: ein voll gelungener Abend – Fortsetzung folgt. (az)

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