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Osterberg: Feuer bei Biogasanlage: Lagerhallen-Brand verursacht Millionenschaden

Osterberg

Feuer bei Biogasanlage: Lagerhallen-Brand verursacht Millionenschaden

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    Eine Lagerhalle zwischen Osterberg und Kellmünz brannte komplett aus.
    Eine Lagerhalle zwischen Osterberg und Kellmünz brannte komplett aus. Foto: Ralf Zwiebler / dpa

    Eine Lagerhalle auf dem Gelände einer Biogasanlage bei Osterberg (Landkreis Neu-Ulm) ist am Donnerstagabend komplett ausgebrannt. Nach Angaben der Polizei entstand ein Schaden von mindestens zwei Millionen Euro.

    Mitgeteilt wurde das Feuer in der gut 50 Meter langen Lagerhalle, in der landwirtschaftliche Maschinen stehen, gegen 17.50 Uhr. Schon von Weitem waren schwarze Rauchwolken zu sehen. Das Feuer griff aufgrund des starken Westwindes kurze Zeit später auf die unmittelbar angrenzenden Blockheizkraftwerke der zum Betrieb gehörenden Biogasanlage über.

    Brand in Osterberg: Gasspeicher wird beschädigt, Gas entzündet

    Im weiteren Verlauf wurde durch die Hitzeentwicklung das Tragluftdach eines der Gasspeicher beschädigt, so dass das darin enthaltene Gas ausströmte und sich sofort entzündete. Inwiefern Explosiongefahr bestand, war unklar.

    Beim Brand einer Lagerhalle entstand ein Schaden in Millionenhöhe.
    Beim Brand einer Lagerhalle entstand ein Schaden in Millionenhöhe. Foto: Schmid

    Durch den Brand der Maschinenhalle und des Gasspeichers war ein benachbartes Gebäude zeitweise stark gefährdet. Ein Übergreifen der Flammen konnte jedoch durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden.

    110 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz

    Bei dem Brand waren insgesamt über 110 Kräfte der Feuerwehren Osterberg, Altenstadt, Bergenstetten, Oberroth, Unterroth, Neu-Ulm, Babenhausen und Kellmünz, des Rettungsdienstes sowie der Polizei im Einsatz. Bis das Feuer unter Kontrolle war, dauerte es gut eine Stunde. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe laut Polizei aber nicht bestanden, weil die Anlage rund einen Kilometer von den nächsten Häusern entfernt liege. Die Frau des Besitzers erlitt einen Schock.

    Die Brandursache war am späten Donnerstagabend noch völlig unklar. Der Kriminaldauerdienst hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens zwei Millionen Euro. Die Maschinenhalle mit darauf installierter Photovoltaikanlage sowie das Blockheizkraftwerkgebäude wurden bei dem Brand völlig zerstört. (krom/wis)

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