Verwunschen steht er da, einsam und leer. Die meisten Osterberger kennen ihn jedoch. Die Rede ist vom Muckenturm – einen guten Kilometer westlich des Ortes inmitten des Waldes gelegen. Zweifelsfrei steht seine Errichtung in Zusammenhang mit dem Osterberger Schloss, genauer mit dessen Wasserversorgung. Diente er doch als Zwischenreservoir des aus dem nahen Brunnen geförderten Brauchwassers. Mithilfe eines „Widders“, einer speziellen Pumpenart, wurde das Wasser zum Turm geleitet, dort gespeichert und je nach Bedarf zum Schloss transportiert.
Osterberg