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Obenhausen: Mit Filmmusik feiern die Obenhauser Musiker ihr Jubiläum

Obenhausen

Mit Filmmusik feiern die Obenhauser Musiker ihr Jubiläum

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    Die Musikkapelle unter Leitung von Josef Lohmeier überzeugte das Publikum beim Jubiläumskonzert.
    Die Musikkapelle unter Leitung von Josef Lohmeier überzeugte das Publikum beim Jubiläumskonzert. Foto: Dorothea Brumbach

    Es gibt Filme, da bleibt mehr von der Melodie im Kopf als von den Bildern. So gab die Musikkapelle Obenhausen ihr Jubiläumkonzert zum 190-jährigen Bestehen der Gruppe unter dem Thema „Reise durch die Filmwelt“.

    Das Jubiläumsjahr der Kapelle startete im April mit einem Festakt, gefolgt vom 37. Bezirksmusikfest des Allgäu-Schwäbischen-Musikbundes (ASM) Bezirk 8 im Mai (Unser Bericht dazu: Ein Dorf steht Kopf). Zum Jahresende stand nun das Konzert in der Rothtalhalle in Buch an. Mit dem Kaiser-Sissi-Marsch (Timo Dellweg) trumpfte die Musikkapelle unter Leitung von Josef Lohmeier zuerst auf. Der schwungvolle Marsch machte Lust auf mehr. Die Kapelle traute sich auch an die weltbekannten Melodien von Ramin Djawadi heran. Er schrieb die Titelmusik der US-Serie „Game of Thrones“. Mitreißend spielte das Orchester die zur Serie passenden Stimmungsbilder. Heroisch kalt und ebenso melancholisch transportieren die Musiker die vielen Klang-Facetten in die Zuschauerreihen. Anschließend kamen auch die jüngsten Konzertbesucher auf ihre Kosten. Es folgte ein Liederblock aus den Filmreihen von Bibi und Tina. Voll verhext wurden die Besucher von den jüngsten Chorsängern. Die Notenhüpfer präsentierten sich mit „Ich bleib hier“, „Up Up Up Nobody’s perfect“ und „Bibi und Tina“. Elena Matejka, Anna Jank, Verena Gatscher und Lea Stegmann hatten die Lieder mit den Kindern einstudiert.

    Der Jugendchor überzeugte mit guten Stimmen und Choreografien

    Nach der Pause übernahm wieder Josef Lohmeier den Taktstock: Es standen unter anderem Stücke aus „Fluch der Karibik“, „Titanic“ und dem Zeichentrickfilm „Lilo & Stitch“ auf dem Programm. Der Jugendchor Fortissimo unter der Leitung von Ann-Kathrin Didovic und Sarah Markmann mischte die Bühne bei seiner Interpretation von Liedern aus dem Teenie-Film „High School Musical“ nicht nur mit herausragenden Stimmen, sondern auch mit passenden Choreografien auf. Ruhiger wurde es, als der St.- Martini-Chor Lady Gagas „Shallow“ gefühlvoll vortrug. Es überzeugten Ann-Kathrin Didovic und Wolfgang Förg als Solisten. Die beiden haben auch die Leitung der Sänger inne. Chor und Musiker überzeugten weiter unter anderem mit einem Lied von Peter Maffay aus dem Konzeptalbum „Tabaluga oder die Reise zur Vernunft“ und mit „Über Sieben Brücken“, das 1978 von der DDR-Rockband Karat veröffentlicht wurde. In der gerade beginnenden Vorweihnachtszeit fehlte auch die Melodie aus dem Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (Karel Svoboda) nicht. Das Orchester und die Chöre waren stimmig und glänzten bei den Akkorden und Stimmlagen. Während des ganzen Konzerts zeigten sich alle Künstler Ton und Textsicher.

    Konzert-Motto Filmmusik: Da darf zur bald beginnenden Adventszeit die Kultmelodie aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ nicht fehlen.
    Konzert-Motto Filmmusik: Da darf zur bald beginnenden Adventszeit die Kultmelodie aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ nicht fehlen. Foto: WDR/Degeto/dpa

    Unter den begeisterten Zuhörern waren auch der Bucher Bürgermeister Roland Biesenberger und die Vorsitzende des hiesigen ASM Bezirks, Marita Kaiser. Paulina Holl und Raphael Konrad führten als Moderatoren durch das rund zweistündige Konzert. (zedo)

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