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Neu-Ulm: Parkhaus am Edwin-Scharff-Haus: Pläne liegen jetzt auf Eis

Neu-Ulm

Parkhaus am Edwin-Scharff-Haus: Pläne liegen jetzt auf Eis

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    Stadt und Landkreis Neu-Ulm hatten den Parkhaus-Bau ins Auge gefasst – doch bei der Vergabe waren Probleme aufgetaucht.
    Stadt und Landkreis Neu-Ulm hatten den Parkhaus-Bau ins Auge gefasst – doch bei der Vergabe waren Probleme aufgetaucht. Foto: Kaya

    Die Stadt Neu-Ulm hat es bereits beschlossen, nun hat auch der Gesundheits- und Krankenhausausschuss zugestimmt, das Vergabeverfahren für ein neues Parkhaus beim Edwin-Scharff-Haus auf Eis zu legen. Vor allem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Donauklinik, die besonders unter der Parkplatzsituation leiden, soll nun nach alternativen Mobilitätskonzepten gesucht werden. So ganz wollten Ausschussmitglieder das Thema Parkhaus aber nicht aus dem Blick verlieren.

    Stadt und Landkreis hatten ursprünglich den gemeinsamen Parkhaus-Bau ins Auge gefasst – doch bei der Vergabe waren Probleme aufgetaucht. Gerade einmal zwei Teilnahmeanträge waren eingegangen, nur einer davon sei gültig gewesen. Bei nur einem Teilnehmer sei aber kein wirtschaftliches Angebot für das Bauprojekt zu erwarten.

    Stadt Neu-Ulm stellt Parkhaus-Pläne für fünf Jahre zurück

    Wie berichtet, möchte die Stadt Neu-Ulm aufgrund der aktuellen Situation das ganze Vorhaben für etwa fünf Jahre zurückstellen – nach dieser Zeit sollen die Rahmenbedingungen neu bewertet werden. Heißt konkret: Man möchte sich vergewissern, ob das Parkhaus dann überhaupt noch nötig wäre – oder ob nicht andere Mobilitätskonzepte dazu beitragen, dass die Parkraumsituation sich für die Klinikmitarbeiter ohnehin entspannt. Landrat Thorsten Freudenberger gab sich überzeugt: „Wir werden in fünf Jahren eine Lösung finden, dass wir das Parkhaus nicht mehr brauchen.“

    Armin Oßwald (CSU) sah die Situation vor Ort weiter als unbefriedigend an. „Wir haben es gut gemeint, aber immer noch keine Lösung.“ Oßwalds Anregung: „Wir haben ein architektonisch sehr anspruchsvolles Parkhaus vorgesehen. Es gibt aber auch Parkhäuser von der Stange, die günstiger sind.“ Ein solches „schwäbisches Parkhaus“, wie Landrat Freudenberger es nannte, wollte Oßwald neben alternativen Mobilitätskonzepten ebenfalls geprüft wissen. So oder so bleibt es bei den fünf Jahren Pause – danach sehen Stadt und Kreis gemeinsam weiter.

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