Illerzell Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen! Kein Satz könnte besser zur wuseligen, neu gegründeten Kinderspielgruppe des Mundart-Theaters in
Theaterspielen hat Tradition
Theaterspielen hat in Illerzell Tradition. Schon bevor es das Mundart-Theater gab, wurde Heiteres geboten, zuerst im alten Musikerheim, dann im Gasthaus Brückle. Die Mundart-Gruppe wurde offiziell 1998 gegründet. Am neuen Kindertheater haben Nicole Habres und Ute Hieber maßgeblichen Anteil. „Vor vier Jahren kam uns der Gedanke, unsere Kinder in das Erwachsenentheater einzubinden. Es war ein Erfolg, denn im darauffolgenden Jahr wollten mehr Kinder auf die Bühne“, berichtet Nicole Habres. Das war dann der Start für die Illerzeller Bühnenwusel.
Die Stückauswahl ist Gemeinschaftsarbeit. „Wir wählen die Stücke nach dem Alter des Publikums aus. Die Kinder, die kommen, sind zwischen drei und acht Jahre alt“, sagt Ute Hieber.
Deshalb wird Wert auf kindliche Darstellung gelegt. Das Stück muss lehrreich, leicht verständlich und zugleich unterhaltsam sein. Darauf legen Habres und Hieber Wert. Und weil zwischen den Akten zwangsläufig immer eine Pause eingelegt wird, wird das junge Publikum schnell unruhig. Dann wird gemeinsam gesungen.
Nicole Habres ist für die Regie verantwortlich, Ute Hieber für alles, was mit Organisation und Öffentlichkeit zu tun hat.
Kostüme und Kulissen entstehen in Eigenregie. Aber die Eltern der Kinder helfen auch mit. Im Augenblick gibt es zwölf Theatersprösslinge. Das Stück, das aufgeführt wird, heißt „Die Rache der Standuhr“ und stammt von Florian Fleitmann. Ein bisschen vom Inhalt: Die
Kartenvorverkauf ab sofort im Brückle in Illerzell.