Ein randalierender Fluggast ist schuld an einer außerplanmäßigen Zwischenlandung eines Linienflugzeuges am Allgäu Airport. Die etwa 160 Passagiere, die so zu einer Pause in Bayern gezwungen wurden, waren eigentlich auf dem Weg von Dublin nach Korfu (Griechenland).
Nachdem ein Fluggast während des Fluges beleidigend wurde und gegen die Sitze schlug, entschloss sich der Pilot zur Zwischenlandung. In Memmingen wurde der 35 Jahre alte nordirische Staatsangehörige von der Polizei in Gewahrsam genommen. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Gepäcks wurden knapp 10 Gramm Kokain aufgefunden. Nach gerichtlicher Anordnung wurde durch einen Arzt eine Blutentnahme bei dem 35-Jährigen durchgeführt. Im Anschluss daran wurde er in eine Klinik eingewiesen.
Den Nordiren erwartet nun eine Vielzahl von Strafanzeigen. Auch die betroffene Fluggesellschaft kann ihren zusätzlichen Aufwand dem Mann in Rechnung stellen. Nach rund einer Stunde setzte die Maschine ihren Flug nach Korfu fort. (az)
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