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Memmingen: Rumäne soll Schwule zur Prostitution gezwungen haben

Memmingen

Rumäne soll Schwule zur Prostitution gezwungen haben

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    Ein 38-Jähriger steht seit Dienstag wegen des Verdachts des Menschenhandels vor dem Landgericht Memmingen.
    Ein 38-Jähriger steht seit Dienstag wegen des Verdachts des Menschenhandels vor dem Landgericht Memmingen. Foto: Symbolbild: Alexander Kaya

    Seit gestern muss sich vor dem Landgericht Memmingen ein 38 Jahre alter Rumäne verantworten, dem die Staatsanwaltschaft unter anderem gewerbsmäßigen Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung und Zuhälterei zur Last legt. Laut Anklage soll Gheorghe B. zwischen 2010 und 2014 über einschlägige Schwulenseiten im Internet Kontakt zu Landsleuten aufgenommen, sie anschließend mit falschen Job-Versprechungen nach Neu-Ulm gelockt und sie dort an homosexuelle Freier vermittelt haben, wobei er den Liebeslohn einstrich. Dabei soll er teilweise massiven Druck auf die der deutschen Sprache nicht mächtigen und weitgehend mittellosen Rumänen ausgeübt haben, um sie gefügig zu machen.

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