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Marktrat: Kreisverkehr im Mittelpunkt

Marktrat

Kreisverkehr im Mittelpunkt

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    Die Kreuzung am Ortseingang Kellmünz soll verbessert werden.
    Die Kreuzung am Ortseingang Kellmünz soll verbessert werden. Foto: Schmid

    Kellmünz Der Kellmünzer Marktrat hat sich grundsätzlich für eine Verbesserung der Kreuzungssituation an der Ortseinfahrt von der Staatsstraße 2031 in die Marktstraße und Kohlstatt ausgesprochen. Im Mittelpunkt der Diskussion stand ein Kreisverkehr.

    Bürgermeister Wolfgang Huber informierte, dass ohne einen Grunderwerb von Privateigentümern ein Kreisverkehr aus Platzgründen nicht umsetzbar sei. Es sei bislang nicht gelungen, die Zustimmung der Eigentümer für die Abtretung der benötigten Flächen zu bekommen. Der Kreisverkehr finde nicht bei allen Kellmünzer Bürgern Zustimmung. Bedenken gebe es, weil durch das Bremsen und Anfahren am Kreisverkehr eine stärkere Lärmentwicklung befürchtet wird, so Huber. Alternativen – wie eine Geschwindigkeitsreduzierung auf der Staatsstraße von 80 auf 60 Stundenkilometer – seien nicht ohne Weiteres durchführbar.

    Gerd Kunze meinte, dass mittlerweile in vielen Ortschaften Kreuzungsbereiche durch einen Kreisverkehr ersetzt werden. „Man würde dies wohl nicht tun, wenn daraus mehr Lärm entsteht.“

    Manfred Mutzel erkundigte sich, ob es zum Bau eines Kreisverkehrs auch Alternativen gebe. Huber antwortete, dass man dies mit dem Straßenbauamt klären müsse.

    Kunze hob hervor, dass der Kreisverkehr bei der Dorferneuerung ein wichtiges Thema gewesen sei. „Jetzt haben wir die Möglichkeit, den Kreisverkehr zu einem bezahlbaren Preis zu errichten.“ Ein Kreisel könnte in seinen Augen das Geschwindigkeitsniveau stark reduzieren.

    Stellvertretende Bürgermeisterin Gabi Grimm betonte, dass ihr der Kreisverkehr wichtig sei und dass man weiterhin das Gespräch mit den Grundstückseigentümern suchen solle. Helmut Geschwind fand die Kreuzung „ganz gut einsehbar“ und sah keine Notwendigkeit für einen Kreisverkehr. Er sprach sich für eine Verbesserung der Kreuzungssituation mit kleineren Mitteln aus.

    Michael Mayerhofer sah in dem Kreisel eine einmalige Möglichkeit. Momentan durchschneide die Staatsstraße den Ort. „Zudem entsteht am Sandberg ein Baugebiet für junge Familien“, fügte Mayerhofer an und meinte, dass für Familien und Kinder die sichere Überquerung und Anbindung an den Ort sehr wichtig sei.

    Wenn der Kreisel aus Grundstücksgründen nicht kommt, sprach sich Huber dafür aus, dass man sich für eine andere Kreuzungslösung starkmacht. Es sollen aber zunächst weitere Gespräche mit den Grundstückseigentümern geführt werden.

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