Kellmünz Das Bemühen des Kellmünzer Markgemeinderats um eine Lösung für den Kreisverkehr am Ortseingang sind ins Stocken geraten. Selbst wenn der
Zweite Bürgermeisterin Gabi Grimm machte deutlich, dass eine Stützmauer aus ihrer Sicht keine gute Alternative ist. Ratsmitglied Helmut Gschwind möchte geprüft haben, ob man die
Bürger wünschen Tempo 60 auf der Staatsstraße
Huber fügte an, dass es Stimmen aus der Bevölkerung für eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf der Staatsstraße 2031 im Bereich der Kellmünzer Ortsdurchfahrt von 80 auf 60 Stundenkilometer gibt. Dies sei allerdings Sache des Straßenbauamts. Darauf habe die Gemeinde keinen Einfluss. Ob eine Reduzierung des Geschwindigkeitsniveaus im Bereich der Ortsdurchfahrt eingehalten würde, bezweifelte der Bürgermeister. Als Alternative stellte der Bürgermeister eine Verkehrsinsel mit Fußgängerquerung, die am südlichen Ortseinfahrtsbereich realisiert werden könnte, vor. Da die Verkehrsinsel erheblich außerhalb des Kreuzungsmittelpunkts liegen würde, müsste ein Gehweg entlang der Staatsstraße dorthin verlegt werden. Die Kreuzungssituation würde sich nach Auffassung von Wolfgang Huber aber durch eine Verkehrsinsel kaum verbessern.
Mehrere Räte bezweifelten, dass Fußgänger diesen Umweg in Kauf nehmen würden. Helmut Gschwind machte deutlich, dass man auch eine Treppe von der Kohlstatt zur Friedhofstraße schaffen könnte, um die Fußgänger über die Brücke in den Ort zu leiten. Rat Gerd Kunze machte deutlich, dass der Kreisverkehr eine Jahrhundertchance ist und dass man das Vorhaben nicht vorschnell aufgeben sollte. Marktrat Helmut Rieder fügte an, dass er nichts gegen einen Kreisverkehr hat, wenn er vom Freistaat bezahlt wird.
„Wenn der Kreisverkehr aus Grundstücksgründen nicht möglich ist, sollten wir die Sache lassen und kein Geld in die Hand nehmen“, meinte Bürgermeister Huber im Hinblick auf die alternative Lösung mit einer Verkehrsinsel. Zunächst sollen Gespräche über den Ankauf des benötigten privaten Grundstücksbedarfs abgewartet werden.