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Marktrat II: Charakter des Ortskerns soll bleiben

Marktrat II

Charakter des Ortskerns soll bleiben

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    Der Kellmünzer Marktrat hat den Flächenumgriff für den künftigen Bebauungsplan Ortsmitte festgelegt. Kernbereiche sind der Rechbergring und die Marktstraße, deren Häusercharakter (im Bild) erhalten bleiben soll.
    Der Kellmünzer Marktrat hat den Flächenumgriff für den künftigen Bebauungsplan Ortsmitte festgelegt. Kernbereiche sind der Rechbergring und die Marktstraße, deren Häusercharakter (im Bild) erhalten bleiben soll. Foto: Foto: sar

    Kellmünz Der Kellmünzer Marktrat will in Zukunft besser bestimmen können, wie sich der Ortskern entwickelt. Deshalb setzte das Gremium in der jüngsten Sitzung seine Bemühungen fort, einen innerörtlichen Bebauungsplan zu schaffen. Bürgermeister Wolfgang Huber teilte mit, dass die Räte nun den Geltungsbereich abgrenzen müssen. Entscheiden mussten die Räte auch darüber, ob sie nur Wohnbebauung zulassen wollen oder auch Gewerbeansiedlungen.

    „Je mehr Fläche wir überplanen, desto teurer wird das Ganze“, fügte Huber an. Georg Funke machte deutlich, dass er kein Befürworter des innerörtlichen Bebauungsplans sei. Wenn aber ein Plan erstellt wird, sprach er sich dafür aus, den Flächenumgriff größer auszulegen.

    Gerd Kunze plädierte dafür, den Geltungsbereich so groß zu lassen, dass Bereiche mit Veränderungsbedarf enthalten sind. Christian Anders hingegen fand, nur die unmittelbar am Rechbergring und an der Marktstraße anliegenden Häuser sollten einbezogen werden.

    Das Ratsgremium legte anschließend folgenden Flächenumgriff fest: Die Kirche soll als markantester Punkt im Süden des Bebauungsplans enthalten sein. Einbezogen werden auch Rechbergring, Marktstraße, Johnnesberg und der Lustgarten. Die Staigstraße und der Bereich um die Grundschule hingegen gehören nicht mehr zum Geltungsbereich.

    Diskussionen gab es um den ehemaligen Standort der Firma Stegmann und das dahinter liegende Gelände. Es wird im Flächennutzungsplan als Grünfläche und nicht als Bauland ausgewiesen.

    Der Umgriff verläuft dann im Bereich der Marktstraße bis zum alten Feuerwehrgerätehaus, das ebenfalls einbezogen wird. Huber machte deutlich, dass nur wenige Häuser in der Marktstraße bewohnt sind. Dadurch könne es zu Veränderungen kommen. Der Charakter der Häuser solle aber in jedem Fall erhalten bleiben. Die Friedhofstraße wird nicht einbezogen.

    Manfred Funke sprach sich dafür aus, dass auch die südliche und direkte Ortsansicht von der Staatsstraße bis zum Alpenweg dazu genommen wird. Der Flächenumgriff schließt sich dann wieder im Bereich der Kirche. Die Rätegemeinschaft schloss sich dem erarbeiteten Vorschlag für den Flächenumgriff des Bebauungsplans Ortsmitte mehrheitlich an.

    Mehrheitlich fiel auch der Beschluss für eine Veränderungssperre für diese Fläche aus. (sar)

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