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Marktrat: Altenstadt: An diesen Orten wird gebaut

Marktrat

Altenstadt: An diesen Orten wird gebaut

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    Wer derzeit in Altenstadts Ortsmitte unterwegs ist, kommt um eine Baustelle nicht herum: Seit rund drei Wochen rollen auf dem Areal zwischen Memminger Straße und katholischer Kirche die Bagger – und zerlegen die ehemaligen Obermeier-Gebäude in Schutt und Asche. Das Vorhaben „Neue

    Keine Marktratssitzung ohne Ortsmitte. Auch am Donnerstagabend stand das Bauprojekt wieder auf der Agenda des Gremiums. Diskutiert wurde noch einmal über einen zunächst geplanten Fußweg zwischen Memminger- und Bahnhofstraße. Da das schmale Gässchen, das südlich des Discounters Aldi verlaufen soll, bei der Mehrheit der Räte in der vergangenen Sitzung als unnötiger Bypass gesehen wurde, wurde es eigentlich bereits aus den Planungen herausgenommen. Ein Einwand von Pfarrer Benjamin Beck ließ die Räte nun allerdings noch einmal über den Fußweg diskutieren. Der Pfarrer äußerte Bedenken, dass durch den Wegfall des Weges eine schöne Verbindung von der Memminger Straße zur Kirche ausbleiben würde. Ein Argument, so Bürgermeister Wolfgang Höß, das bislang nicht berücksichtigt wurde. Wie CSU-Rat Richard Möst sagte, sei man später, wenn die Ortsmitte einmal viel befahren und belebt ist, vielleicht sogar froh um einen zusätzlichen Fußweg. „In der vergangenen Sitzung war ich skeptisch, jetzt bin ich geteilter Meinung“, so Möst. Geteilt war die Meinung auch im restlichen Gremium. Eine endgültige Entscheidung wurde nicht gefällt. Zunächst soll ausgerechnet werden, mit wie viel Geld der Fußweg in der Gesamtplanung zur neuen Ortsmitte zu Buche schlagen würde.

    Ein Angebot für die Erstellung eines Bebauungsplans soll für das Baugebiet Illereichen Nord-Ost eingeholt werden. Wie berichtet, sollen nördlich der Marktstraße/Ecke Reuterweg neue Bauplätze entstehen. Ein städtebaulicher Entwurf, der das Gebiet in vier Bauabschnitte aufteilt, wurde positiv aufgenommen.

    Bereits im Juli hatte der Marktrat über zwei mögliche Bauflächen diskutiert, die als Grundstücke zur Verfügung stehen könnten. Das Gebiet östlich der Kreuzung Großtorstraße/Lindenfeldstraße wurde allerdings als eher ungünstig eingestuft. Ein Gutachten hatte darauf hingewiesen, dass der Lärm, der von der Autobahn ins Dorfgebiet schallt, belastend sein könnte. Letztlich entschied sich der Marktrat deshalb, nähere Details für das Gebiet am Reuterweg zu klären. Neu dazukommen würden mit diesem sechs Grundstücke.

    Am Donnerstag hat sich der Marktrat mit eingegangenen Bedenken von Bürgern und Behörden zum Gewerbegebiet auseinandergesetzt. Ausgelegt waren der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan zum geplanten Kreisverkehr. Größere Änderungen wurden nicht vorgenommen. Das Gewerbegebiet Lindenmahd liegt westlich von Filzingen und der Staatsstraße 2031 und umfasst insgesamt rund 3 Hektar. Es erstreckt sich von Autobahn 7 und Autobahnausfahrt in Richtung Süden. Der dabei entstehende neue Kreuzungsbereich in Höhe der Filzinger Ortseinfahrt soll gleichzeitig zu einem Kreisverkehr ausgebaut werden. Die Stichstraße in Richtung Westen endet in einem Wendehammer. Erste Interessenten für das Gewerbegebiet soll es bereits geben.

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