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Mack verschwindet vom Firmenschild

Illertissen

Mack verschwindet vom Firmenschild

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    Einst mit Bienengiftsalbe gegen Rheuma erfolgreich

    Die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1849, als der Großkaufmann Heinrich Mack in Ulm eine Fabrik gründet. Produziert wurde zunächst Reisstärke als Waschzusatz für die Textilwäsche. Einen Namen machte sich das Unternehmen später mit dem Wasserenthärter "Kaiser Borax". 1859 kaufte

    1939 erhielt Forster ein Patent für die Gewinnung von Bienengift. Daraufhin baute er eine der größten Bienenzuchtfarmen Europas auf, gewann das Gift zur Herstellung eines Rheumamittels ("Forapin") und nutzte den Honig zur Produktion bekannter Beruhigungs- und Hustenmittel. Auf dem weitläufigen Firmengelände schwirrten Millionen von Bienen. Die Firma begründete die enge Verbindung Illertissens zur Bienenkultur, die unter anderem in dem einzigartigen Bienenmuseum im Vöhlinschloss ihren Ausdruck findet. Den Grundstock für das Museum hatte eine Stiftung der Familie Forster gelegt. Die Umbenennung hat laut Pfizer vor allem rechtlich-organisatorische Gründe. "Durch den Übergang von einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft und durch die damit verbundene Aufnahme in den Verbund der deutschen Pfizer-Organschaft, die sich nun auch im neuen Namen spiegelt, wird die Handlungsfähigkeit unseres Werkes weiter gestärkt. Insgesamt werden diese Änderungen dazu beitragen, die Position des Standorts Illertissen sowohl im Pfizer-Produktionsnetzwerk als auch im Verbund der

    Die Mitarbeiter seien über den neuen Namen bereits informiert worden. Laut Remiger ergeben sich für sie aus der Änderung keinerlei Konsequenzen: "Alle Bestimmungen der derzeit gültigen Arbeitsverträge behalten auch weiterhin voll umfänglich ihre Gültigkeit."

    Das Pfizer-Werk in Illertissen ist nach Firmenangaben eine der modernsten Produktionsanlagen für Arzneimittel weltweit. Jährlich werden mehr als 80 Millionen Medikamenten-Packungen produziert. 580 Mitarbeiter sind dort tätig.

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