Die VR-Bank Neu-Ulm schließt fünf Filialen: Wie der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Seel bei der Bilanzpresskonferenz in Weißenhorn sagte, machen die Geschäftsstellen in Attenhofen, Aufheim, Ay, Biberachzell und Offenhausen zum 30. Juni diesen Jahres dicht. Die Kunden der Geschäftsstellen werden ab Juli von den größeren Beratungszentren in
Auch die Geldautomaten werden abgebaut. Die Filialen in Attenhofen und Biberachzell hatten ohnehin keinen, somit werden die Geräte in Aufheim, Ay und Offenhausen abmontiert. Um eine weitere Bargeldversorgung zu gewährleisten, wird es für VR-Bank-Kunden künftig möglich sein in zwei Bäckereien Geld abheben zu können. Partner des „Cash-back-Services“ sind in Aufheim die
Die VR-Bank habe im vergangenen Jahr ihr Geschäftsstellennetz ausführlich analysiert und das Kundenverhalten beobachtet. Hierbei seien Kriterien wie die Lage, die Einwohnerentwicklung, die Erreichbarkeit, die Nähe zu umliegenden Geschäftsstellen, die Kundenfrequenz sowie die wirtschaftlichen Faktoren untersucht worden. Das Fazit: die fünf Schließungen. Vorstand Steffen Fromm spricht – wie seine Kollegen der Sparkassen und der Volksbank Ulm, die auch Filialen schlossen – von gravierenden Veränderungen im Kundenverhalten und einer stark wachsenden Nutzung der digitalen Kanäle. Die Bank sei jedoch weiterhin aus allen Orten innerhalb von wenigen Minuten mit dem Auto erreichbar. (heo)