Die ersten 30 Tische waren schon aufgestuhlt, auch eine neue Speisekarte haben sie sich im Neu-Ulmer Brauereigasthaus Schlössle überlegt und Wirtin Christa Zoller hat alle Aushilfen angeschrieben: Ab Montag, 22. März, hätte es losgehen können. Das hatten die Regierungschefs von Bund und Ländern am 3. März in Aussicht gestellt. Und die Infektionszahlen in Kreis Neu-Ulm sind niedrig. Trotzdem wird nichts aus der erhofften Öffnung. Bei den Wirten wächst der Unmut. Schlössle-Chefin Zoller gibt sich da noch vergleichsweise entspannt. Doch auch sie fragt sich, warum die Corona-Maßnahmen immer die Gleichen treffen: "Warum trifft es immer die gleichen Branchen? Man könnte auch mal Fabriken oder Handwerksbetriebe für zwei Wochen zumachen, da gibt es auch Kontakte."
Landkreis Neu-Ulm