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Landkreis Neu-Ulm: Nüßlein-Nachfolge: Diese CSU-Mitglieder aus dem Kreis Neu-Ulm wollen in Bundestag

Landkreis Neu-Ulm

Nüßlein-Nachfolge: Diese CSU-Mitglieder aus dem Kreis Neu-Ulm wollen in Bundestag

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    Fünf Mitglieder des CSU-Kreisverbands Neu-Ulm könnten es sich vorstellen, bei der Bundestagswahl 2021 anzutreten.
    Fünf Mitglieder des CSU-Kreisverbands Neu-Ulm könnten es sich vorstellen, bei der Bundestagswahl 2021 anzutreten. Foto: Daniel Karmann, dpa

    Wer wird Nachfolger von Georg Nüßlein und tritt bei der Bundestagswahl 2021 für die CSU im Wahlkreis Neu-Ulm an? Seit Bekanntwerden der Maskenaffäre und dem Austritt von Nüßlein aus der Partei wird darüber spekuliert. Nun hat der CSU-Kreisverband Neu-Ulm eine Liste mit fünf Namen vorgelegt. Der Verband freue sich darüber, dass sich fünf Personen gemeldet haben, die sich für eine Bundestagskandidatur interessieren, teilte CSU-Kreischef Thorsten Freudenberger am Mittwochnachmittag mit.

    Bei den fünf potenziellen Kandidaten handelt es sich um:

    • Martin Böck, Unternehmer aus Neu-Ulm,
    • Alexander Engelhard, Inhaber der Engelhardmühle im Weißenhorner Stadtteil Attenhofen,
    • Dr. Günther Hogrefe, Stadtrat aus Weißenhorn und Chefarzt an der Stiftungsklinik,
    • Michael Obst aus Buch, der Kellmünzer Bürgermeister ist, sowie
    • Julius Röth, Ingenieur aus Neu-Ulm.

    Die Interessenten werden sich am Freitag, 9. April, im Rahmen einer Videokonferenz den Mitgliedern der CSU-Kreiskonferenz, die aus den Vorstandsmitgliedern sowie den CSU-Ortsvorsitzenden besteht, sowie den Delegierten vorstellen. Diese Delegierten des Kreisverbandes Neu-Ulm werden letztlich zusammen mit den Delegierten aus den Kreisverbänden Günzburg und Unterallgäu Ende April über die Bundestagskandidatur entscheiden, wie Freudenberger weiter mitteilt. Per anonymer Stimmabgabe werde am Freitag ein Stimmungsbild eingeholt. Diese wird Freudenberger zufolge zunächst nur dem jeweiligen Interessenten mitgeteilt, der dann über eine weitere Bewerbung entscheiden kann.

    Nüßlein-Nachfolger: CSU-Bundestagskandidat steht Ende April fest

    Der CSU-Kreisverband Neu-Ulm geht nach eigenen Angaben bei diesem Bewerbungsverfahren neue Wege. „Wir haben uns im neu gewählten Kreisvorstand einstimmig für ein offenes, klar kommuniziertes und verbindliches Verfahren entschieden", schreibt Freudenberger. "Es ist gut, dass es mehrere Interessenten für die Bundestagskandidatur gibt, die sich jetzt zunächst bei der Vorstellung präsentieren und dem internen Wettbewerb offen stellen. Dann folgen die weiteren Schritte bis zur endgültigen Nominierung Ende April.“

    Wie geht es dann weiter? Am Montag, 12. April, wird sich die CSU-Kreiskonferenz Neu-Ulm erneut mit dem Thema sowie den Rückmeldungen zur Vorstellungsrunde beschäftigen. Als nächster Schritt ist eine Vorstellungsrunde aller Bewerberinnen und Bewerber aus dem gesamten Bundeswahlkreis geplant. Am 29. April erfolgt dann die Nominierung für den Bundeswahlkreis Neu-Ulm, der aus den Kreisverbänden Neu-Ulm und Günzburg sowie einem Teil des Unterallgäus besteht. (mit AZ)

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