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Landkreis Neu-Ulm: Illersenio ist in Vöhringen und Illertissen jetzt offiziell coronafrei

Landkreis Neu-Ulm

Illersenio ist in Vöhringen und Illertissen jetzt offiziell coronafrei

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    Im Caritas-Centrum in Vöhringen und in Illertissen sind laut einem Bescheid des öffentlichen Gesundheitsdienstes vollständig coronafrei.
    Im Caritas-Centrum in Vöhringen und in Illertissen sind laut einem Bescheid des öffentlichen Gesundheitsdienstes vollständig coronafrei. Foto: Alexander Kaya

    Der Corona-Ausbruch in den Caritas-Centren von Illersenio ist überwunden. Der öffentliche Gesundheitsdienst bescheinigte beiden Häusern in Vöhringen und Illertissen zum 29. Januar vollständige Corona-Freiheit. Mit weiterhin höchstem Sicherheitsniveau nähere sich Illersenio in allen Pflege- und Betreuungsbereichen wieder der Normalität an, teilt die Einrichtung nun mit.

    Seit 11. Januar sind Sozialstationen und Tagespflege nach Angaben von Illersenio wieder in Vollbesetzung in den Normalbetrieb zurückgekehrt. Für ambulante Kunden sowie für Interessierte wurde eine zentrale Hotline eingerichtet. Ab sofort werden nun auch in der stationären Pflege wieder regulär Neuaufnahmen erfolgen. Zugleich wird das Betreuungs- und Besuchsangebot maßgeblich ausgeweitet.

    Bewohner und Mitarbeiter in Vöhringen und Illertissen erhielten die zweite Impfung

    Alle Beteiligten hoffen nun auf eine Zeit der Normalität, ohne Covid-19. Dass diese Normalität bei Illersenio im Frühjahr 2021 vergleichsweise früh eintreten könnte, hängt mit dem erlebten Infektionsgeschehen zusammen, wie es in der Mitteilung weiter heißt. "Es gibt im Augenblick wenige Orte, wo Senioren sicherer betreut und gepflegt werden könnten als hier bei uns", sagt Sebastian Lautenfeld, Einrichtungsleiter in Vöhringen. "Der Hauptgrund dafür ist, dass der Großteil unserer Bewohner und Mitarbeiter entweder von Covid-19 genesen oder inzwischen geimpft ist." Unabhängig davon werde weiterhin sehr engmaschig getestet. "Und selbstverständlich arbeiten wir konsequent nach strengsten Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen", sagt Lautenfeld.

    Ein zentraler Faktor auf dem Weg in Richtung Normalität ist auch bei Illersenio das Thema Impfen. In Illertissen und Vöhringen erhielten am 28. und 31. Januar sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter ihre jeweils zweite Impfdosis. Dominik Rommel, Geschäftsführer bei Illersenio, betont: "Alle bei uns geimpften Personen haben somit zum 10. Februar den vollständigen Impfschutz. Das war im Hinblick auf unseren Umgang mit Neuaufnahmen in die stationäre Pflege essenziell. Wir bieten allen, die jetzt in unsere Häuser einziehen, nachweislich ein sehr hohes Maß an Sicherheit."

    Ein Faktor, der jetzt gleichermaßen im Bereich der ambulanten Pflege und in der Tagespflege zählt, wo Kunden und Gäste durch den Corona-Ausbruch in den Caritas-Centren sowie des zugleich praktizierten Notfallbetriebs teilweise noch verunsichert sind. Um alle Fragen und Unklarheiten zu klären, wurde nun eigens eine telefonische Hotline eingerichtet. Unter der Nummer 07306/9677-777 erhalten Besorgte und Interessierte unter anderem Auskunft darüber, wie sicher es um Pflege und Betreuung nach dem überstandenem Infektionsgeschehen bestellt ist und wie das Hygiene- und Leistungskonzept von Illersenio jetzt ineinandergreift.

    Besuche sind wieder an sieben Tagen die Woche möglich

    Nachdem zuletzt, unter Einhaltung definierter Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen, lediglich an bestimmten Wochentagen und mit rechtzeitiger Voranmeldung Besuche möglich waren, können diese nach Angaben von Illersenio wieder spontan an sieben Tagen der Woche erfolgen. Beide Pflegeheim-Standorte haben sich auf ein identisches Prozedere festgelegt, gemäß dessen täglich zwischen 14 und 16 Uhr sowie montags, mittwochs und freitags zusätzlich zwischen 10 und 11 Uhr vor Ort Schnellabstriche angeboten werden.

    Zwar gilt es weiterhin entsprechende Verhaltensregeln und Infektionsbestimmungen zu beachten, doch können nun auch Kurzentschlossene ihre Angehörigen erheblich unkomplizierter besuchen. Bewohner dürfen sich zudem auf die Wiederaufnahme des hausinternen Gottesdienstes, umfassender Betreuungsangebote sowie den Zugang zu Dienstleistungen wie etwa Physiotherapie und Fußpflege freuen. (AZ)

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