Zumindest in einem sind sich CSU und SPD im Stimmkreis Neu-Ulm an diesem Abwend einig: Sie sind enttäuscht vom Wahlergebnis. Das geht aus den Statements von CSU-Kreischef Thorsten Freudenberger, Landtagsabgeordneter Beate Merk (CSU) und Bundestagsabgeordnetem Karl-Heinz Brunner (SPD) hervor. Derweil sind die Grünen in Neu-Ulm Partylaune: Klaus Rederer könnte es wohl über die Liste in den Landtag schaffen. Und die AfD hatte das Ergebnis in der Form erwartet: Es sei eine Strafe für die CSU, die mit ihrere rechtsgerichteten Politik habe "Leute einfangen" wollen, sagt Kandidat Gerhard Großkurth aus Neu-Ulm. Um 21.30 Uhr steht fest: Beate Merk (Neu-Ulm) behält ihr Mandat. Ebenso wie Klaus Holetschek im Stimmkreis Memmingen - und das mit einem bayernweit betrachtet überdurchschnittlich guten Ergebnis.
Landkreis Neu-Ulm