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Landkreis Neu-Ulm: Die Kreiskliniken haben eigene Regeln für Besucher

Landkreis Neu-Ulm

Die Kreiskliniken haben eigene Regeln für Besucher

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    Für Patientenbesuche gilt an den drei Klinikstandorten im Landkreis Neu-Ulm eine hausinterne Regelung.
    Für Patientenbesuche gilt an den drei Klinikstandorten im Landkreis Neu-Ulm eine hausinterne Regelung. Foto: Alexander Kaya

    Ende Juni sind weitere Erleichterungen bei Krankenhaus-Besuchen in Bayern verkündet worden. Doch einige Menschen haben die neuen Bestimmungen offenbar fehlinterpretiert, an den Eingängen der drei Kliniken im Landkreis herrscht Verwirrung. Edeltraud Braunwarth, Pressesprecherin der Weißenhorner Kreisspitalstiftung, verweist darauf, dass die neuen Bestimmungen des bayerischen Gesundheitsministeriums zwar wegen der positiven Entwicklung bei den Corona-Infektionszahlen Erleichterungen vorsehen. Allerdings hat auch jede Klinik ein individuelles Schutz- und Hygienekonzept.

    Die Zahl der Besucher muss überschaubar blieben

    Braunwarth verweist auf die hausinternen Regelungen der Kreiskliniken mit den Standorten Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertissen. Und sie erklärt im Gespräch mit unserer Redaktion, warum Patientenbesuche nicht einfach so freigegeben werden können.

    In Absprache mit den pandemiebeauftragten Ärzten halten die Kliniken deshalb folgende Besucherregelungen aufrecht:

    • Es können nur 15 Personen gleichzeitig als Besucher eingelassen werden.
    • Jeder Patient benennt einen Angehörigen, der ihn besuchen darf.
    • Die neue Besuchszeit ist von 13 bis 19 Uhr und die Besuchsdauer auf 30 Minuten je Besucher beschränkt.
    • Die Besucher erhalten an der Clearingstelle einen Mund-Nasenschutz und müssen sich die Hände desinfizieren. Sie füllen einen Auskunftsbogen mit Fragen zu Krankheitssymptomen und Kontakten zu Covid-19-Verdachtsfällen aus.
    • Über Besucherkarten behalten die Kliniken den Überblick, wie viele Besucher sich gleichzeitig im Haus aufhalten und notieren diese mit Namen sowie mit Beginn und Ende des Besuchs.
    • In den Patientenzimmern sollen sowohl die Patienten, als auch die Besucher Mund-Nasen-Schutz tragen und einen Mindestabstand von zwei Metern einhalten. Nach Möglichkeit sollen Mitpatienten das Zimmer verlassen, während der Bettnachbar Besuch empfängt.
    • Patienten auf den Isolier- und Intensivstationen können weiterhin nicht besucht werden.
    • An der Illertalklinik in Illertissen ist von 14 bis 19 Uhr Besuchszeit. Dort ist die Dauer auf eine Stunde täglich begrenzt.
    • Für die Geburtshilfe an der Donauklinik Neu-Ulm gelten wiederum eigene Besuchsregelungen. Dort darf der Vater des Kindes oder die Begleitperson während der Geburt anwesend sein. Im Wochenbett ist die Besuchszeit auf zwei Stunden täglich begrenzt. Genauere Hinweise dazu stehen auf der Internetseite der Kreisspitalstiftung.
    • Damit kein Patient, der in die Notaufnahme kommt, in der Besucherschlange wartet, gibt es zwei getrennte Wartebereiche. Patienten haben an der Clearingstelle immer Vorrang vor Besuchern. (jsn)

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