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Landkreis Neu-Ulm: Coronavirus: Neue Verdachtsfälle im Landkreis Neu-Ulm

Landkreis Neu-Ulm

Coronavirus: Neue Verdachtsfälle im Landkreis Neu-Ulm

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    Die Berufliche Oberschule am Abend: Nach über vier Jahren sind die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am Gebäude in der Memminger Straße abgeschlossen. Nun gilt die Schule als die modernste im Landkreis, sagt Landrat Erich Josef Geßner.
    Die Berufliche Oberschule am Abend: Nach über vier Jahren sind die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am Gebäude in der Memminger Straße abgeschlossen. Nun gilt die Schule als die modernste im Landkreis, sagt Landrat Erich Josef Geßner. Foto: Alexander Kaya

    Seit Dienstag war der Kindergarten "Haus des Kindes - Guter Hirte" in Bellenberg geschlossen, da bei einer Erzieherin der Einrichtung ein begründeter Verdachtsfall auf das Corona-Virus vorlag. Wie das Landratsamt Neu-Ulm am Mittwochnachmittag bekannt gab, war das Testergebnis der Frau auf das Virus negativ ausgefallen. Damit kann die Einrichtung ab morgen wieder geöffnet werden.

    Verdachtsfälle in Illertissen und Weißenhorn: Testergebnisse stehen aus

    Wegen begründeter Verdachtsfälle bleiben noch fünf Schulklassen des Kollegs der Schulbrüder in Illertissen sowie jeweils eine Schulklasse der Realschule und des Gymnasiums in Weißenhorn zu Hause. Hier stehen die Testergebnisse noch aus, teilte das Landratsamt mit.

    Klassen der FOS/BOS waren im Risikogebiet

    Außerdem wurden am Mittwochnachmittag, weitere begründete Verdachtsfälle gemeldet. So befanden sich fünf Schluklassen der FOS/BOS Neu-Ulm auf Klassenfahrt im Elsass in Frankreich, das laut Robert-Koch-Institut jetzt ebenfalls zu den Risikogebieten zählt. Die Schulklassen sollen deshalb bis auf Weiteres zu Hause bleiben.

    Auch in Pfuhl gibt es einen Verdachtsfall

    Ein weiterer begründeter Verdachtsfall liegt nach Angaben des Landratsamts bei einer Schülerin des Bertha-von-Suttner-Gymasiums in Pfuhl vor. Hierbei handelt es sich laut Landratsamt um eine Reisrückkehrerin aus Südtirol. Die Klasse der Schülerin soll bis zum Vorliegen des Testergebnisses ebenfalls zu Hause bleiben. Aufgrund eines begründeten Verdachtsfalls zum Coronavirus muss eine Klasse der Grundschule Wullenstetten ebenfalls zu Hause bleiben, berichtete das Landratsamt am Mittwochabend.

    Elf Fälle in Ulm und im Alb-Donau-Kreis

    Mittlerweile gibt es in Ulm und im Alb-Donau-Kreis elf bestätigte Fälle von Personen, die am Coronavirus erkrankt sind; fünf im Stadtkreis und sechs im Landkreis. In nahezu allen Fällen handelt es sich um Urlaubsrückkehrer aus Südtirol. Die Personen befinden sich in häuslicher Isolierung.

    Dabei muss berücksichtigt werden, dass im Alb-Donau-Kreis und im Stadtkreis Ulm 320.000 Einwohner leben. Auch nachdem der Hauptstrom der Südtirol-Urlauber seit dem Monatswechsel Februar/März längst wieder zu Hause ist, bleibt die aktuelle Zahl der bestätigten Coronafälle auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, beteuert das Landratsamt des Alb-Donau-Kreises.

    Insgesamt könne die Lage derzeit als vergleichsweise stabil betrachtet werden. Die Gesundheitsbehörde behält die weitere Entwicklung des Corona-Geschehens aber genau im Auge.

    Die Fachleute des Gesundheitsamtes im Landratsamtes Alb-Donau-Kreis sehen in der aktuellen Situation einen Beleg dafür, dass die Maßnahmen zum Infektionsschutz greifen. „Die häusliche Isolierung ist dabei im Moment das wirksamste Mittel, um die Infektionsketten zu unterbrechen“, erklärte die Leiterin des Gesundheitsamts, Dr. Barbara Unger. „Dabei sind wir uns bewusst, dass die Isolierung für den einzelnen Menschen ein gravierender Eingriff ist“, sagte Dr. Barbara Unger.

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