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Kreis Neu-Ulm/Babenhausen: Diese Kommunen erhalten Geld aus der Städtebauförderung

Kreis Neu-Ulm/Babenhausen

Diese Kommunen erhalten Geld aus der Städtebauförderung

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    Mehrere Kommunen in den Landkreisen Neu-Ulm und Unterallgäu erhalten Geld aus der Bund-/Länder-Städtebauförderung.
    Mehrere Kommunen in den Landkreisen Neu-Ulm und Unterallgäu erhalten Geld aus der Bund-/Länder-Städtebauförderung. Foto: Alexander Kaya

    Im Jahr 2020 wird eine umfangreiche Neustrukturierung der Städtebauförderung von Bund und Land umgesetzt. „Mit den drei neuen Programmen machen wir die Städtebauförderung einfacher und verständlicher. Damit sind wir weiterhin ein verlässlicher Partner für die bayerischen Städte und Gemeinden“, sagt Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. Fördergelder aus diesen Programmen fließen auch in Maßnahmen in der Region.

    Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ leistet nach Angaben des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Innenentwicklung der Städte und Gemeinden. „Unser Ziel ist es, innerörtliche Flächenpotenziale zu mobilisieren. So wollen wir Leerstände beseitigen und auf Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen lebenswerte Quartiere gestalten“, wird Schreyer in einer Pressemitteilung des Ministeriums zitiert.

    Illertissen erhält 254.000 Euro im Rahmen des Wettbewerbs "Schlossgärten"

    Dieses Jahr erhalten insgesamt 28 Städte und Gemeinden in Schwaben Fördermittel in Höhe von 8,9 Millionen Euro aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Im Landkreis Neu-Ulm ist unter anderem Altenstadt mit 240.000 Euro dabei. Dort können die Fördermittel in den Grunderwerb im Bereich der ehemaligen jüdischen Siedlung fließen. Außerdem kann der Hermann-Rose-Platz umgestaltet und aufgewertet werden, wie Staatssekretär Klaus Holetschek und der Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein (beide CSU) mitteilen.

    Erfreut zeigen sich Nüßlein und die CSU-Landtagsabgeordnete Beate Merk darüber, dass noch weitere Kommunen im Landkreis profitieren: Konkret erhält die Stadt Illertissen im Rahmen des Wettbewerbs „Schlossgärten“ 254.000 Euro für die Fortschreibung vorbereitender Untersuchungen in der Altstadt, während der Markt Pfaffenhofen 60.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie zu Nachnutzungen von Leerständen in der Hauptstraße im Rahmen eines kommunalen Förderprogramms zur Aktivierung von privaten Baumaßnahmen bekommt.

    Der Programmteil "Sozialer Zusammenhalt" berücksichtigt Neu-Ulm

    An die Stadt Senden fließen 150.000 Euro für Vorbereitungen zur Umgestaltung des Bahnhofsumfelds und zur Vorbereitung eines anderen kommunalen Förderprogramms zur Aktivierung von privaten Baumaßnahmen. Schließlich profitiert die Stadt Weißenhorn von 180.000 Euro für die Erstellung eines Gestaltungshandbuchs zur Aktivierung von privaten Baumaßnahmen und für die Vorbereitung des Rahmenplans zur Erweiterung des Stadtparks als innerstädtische Naherholungsfläche.

    Ein weiteres aktuelles Programm im Rahmen der Bund-/Länder-Städtebauförderung trägt den Titel „Lebendige Zentren“. Dabei geht es um Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne. Babenhausen erhält hieraus Mittel in Höhe von 228.000 für seine Kernstadt. Die Stadt Neu-Ulm wiederum profitiert vom dritten Programmteil „Sozialer Zusammenhalt“. Dessen Ziel ist die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Für Maßnahmen im Gebiet Vorfeld erhält Neu-Um 270.000 Euro und für die Innenstadt 60.000 Euro. (az)

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