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Kinder bekommen Einsatzzentrale

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Kinder bekommen Einsatzzentrale

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    Ein Kind bei einer „Löschübung“ mit Schlauch.
    Ein Kind bei einer „Löschübung“ mit Schlauch. Foto: fiebig

    Etwa 100000 Euro soll er kosten, der neue „Spielplatz“ in Nordholz. Dabei handelt es sich nicht um irgendeine Fläche mit herkömmlichen Spielgeräten. Der

    Vor einigen Jahren hatte der Nordholzer Feuerwehrkommandant Andreas Vogel die Idee zu dem Projekt, das zu 50 Prozent aus Leader-Fördermitteln finanziert werden soll. Das Leader-Programm unterstützt die Entwicklung im ländlichen Raum mit Geldern der Europäischen Union und des Freistaates Bayern. Der Landkreis profitiert davon. So wie jetzt in Nordholz. Die restlichen Gelder stammen aus Spendeneinnahmen und Vereinen, erklärt Vogel auf Nachfrage.

    Geplant ist ein Gebäude, das sich an das bestehende Feuerwehrhaus anschließt mit einem Erd- und einem Obergeschoss. Das Obergeschoss ermöglicht den Zugang zum Feuerwehrgerätehaus und den Sanitäranlagen. Im Erdgeschoss soll unter anderem ein Tor angebracht werden, damit Vereinsgegenstände in dem Raum gelagert werden können, sagt der Feuerwehrkommandant. Im Obergeschoss soll sich in Zukunft dann auch die Einsatzzentrale der Kinderfeuerwehr befinden. „Das kann man sich so ähnlich vorstellen, wie in einer normalen Feuerwehr auch“, sagt Vogel. Die Kinder bekämen Mikrofon, Spielfunkgeräte und eine Maltafel. Außerhalb des etwa vier mal sieben Meter großen Gebäudes können die Nachwuchslöschkräfte in ihr „Einsatzfahrzeug“ steigen. Ein rund zwei mal fünf Meter großes

    „Wenn das Dorffest dann auch in Zukunft in dieser Nähe stattfindet, brauchen wir keine Kinderbetreuung mehr“, berichtet Vogel von den positiven Nebeneffekten, die entstehen könnten. Er rechnet damit, dass das Feuerwehrauto zu einem Treffpunkt für Jung und Alt wird.

    „Der Spielplatz wird ganzjährig für die Öffentlichkeit geöffnet sein.“ (feema)

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