Im April 2018 hat sich Kettershausen der Kommunalen Verkehrsüberwachung (KVÜ) der Städte Illertissen, Senden, Vöhringen und Weißenhorn sowie der Gemeinden Unterroth und Altenstadt angeschlossen. Eine erste Bilanz liegt nun vor: Bürgermeisterin Susanne Schewetzky informierte den Gemeinderat kürzlich über den Bericht 2018. Demnach waren die meisten Verstöße in
Im Bericht heißt es: „Insgesamt konnten in Kettershausen durch die hervorragende Zusammenarbeit mit der zuständigen Polizeiinspektion gute und zielgerichtete Kontrollen durchgeführt werden.“ Die 72 vorgesehenen Überwachungsstunden im fließenden Verkehr wurden vollständig erbracht. Positiv sei zu erwähnen, dass es 2018 fast keine „Mehrfachtäter“ gegeben habe. „Das spricht zumindest für einen kurzzeitigen Lerneffekt bei den geblitzten Fahrzeugführern“, ist im Text zu lesen. Die Gebühreneinnahmen in diesen neun Monaten von April bis Dezember betrugen rund 6600 Euro. Die Ausgaben im Gemeindehaushalt beliefen sich auf knapp 7100 Euro.
Bürgermeisterin Schewetzky informierte ferner über eine Umfrage der KVÜ, anhand derer das Interesse an der Anmietung einer teilstationären Messanlage festgestellt werden soll. Ein solcher Blitzanhänger, auch Semi-Station genannt, kann an verschiedenen Einsatzorten für unterschiedlich lange Zeiträume zum Blitzen eingesetzt werden und soll mobile Messungen unterstützen. Die Anmietung einer solchen Semi-Station kostet im Monat etwa 9200 Euro, für zwei Wochen etwa die Hälfte.
Diese Summen erschienen dem Kettershauser Gremium zu hoch. Es wäre besser, sagte Rat Clemens Winter, die Zahl der Überwachungsstunden zu erhöhen. (zisc)
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