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Kellmünz: Unbekannter stiehlt Blumen der Gemeinde Kellmünz

Kellmünz

Unbekannter stiehlt Blumen der Gemeinde Kellmünz

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    Monika Gschwind zeigt auf die leeren Stellen im Blumenbeet in Kellmünz. Dort wurden in den vergangenen Tagen Pflanzen gestohlen.
    Monika Gschwind zeigt auf die leeren Stellen im Blumenbeet in Kellmünz. Dort wurden in den vergangenen Tagen Pflanzen gestohlen.

    „Da soll es schön aussehen im Dorf und nun das“, sagt Monika Gschwind und deutet auf die leeren Stellen im Blumenkübel. Rundliche Vertiefungen zeigen, dass hier vor Kurzem noch Pflanzen eingesetzt waren. Beinahe die Hälfte der Blumen in dem Beet fehlen nun aber.

    Insgesamt drei große Blumenkübel stehen nahe dem ehemaligen Sudhaus an der Staigstraße in Kellmünz. Aus allen drei Beeten wurden in den vergangenen Tagen insgesamt 17 Blumenstöcke mit Erika, Stiefmütterchen und Currykraut gestohlen. „Pflanzen, die erst wenige Tagen zuvor frisch eingesetzt worden waren“ erzählt Geschwind. Die

    Bereits im Frühjahr seien mehrere Fuchsien entwendet wurde, sagt sie. Damals wie heute habe der Täter oder die Täterin keine Spuren hinterlassen und sei gezielt vorgegangen, es sei beispielsweise keine verstreute Erde neben dem Kübeln gelegen. Die Person muss ein Behältnis dabeigehabt haben, um die Pflanzen unmittelbar nach dem Herausnehmen dort unterzubringen und wegtragen zu können.

    Außerdem seien ganz bestimmte Pflanzen ausgesucht worden, andere wiederum blieben von den Taten unberührt, sagt Gschwind. Sie ist schockiert über die Unverfrorenheit, wie der oder die Unbekannte sich „bedient“ hat.

    Ähnlich wie Monika Gschwind ergeht es Rosi Kiechle. Nur ein paar Meter oberhalb der Staigstraße pflegt sie ein gemeindliches Blumenbeet an der Stelle Römerstraße/Kirchstraße. Auch sie macht diese Arbeit ehrenamtlich und ist nun verärgert. Denn ebenfalls zum wiederholten Male wurden auch an der Stelle, die sie pflegt, Blumen entwendet. Wie in den Beeten an der Staigstraße hatte es dort jemand aktuell auf einen Teil der neuen herbstlichen Bepflanzung abgesehen. „Da sind Leute, die sich für das Dorf engagieren und nun das“, meint sie.

    Bürgermeister Michael Obst nimmt in dieser Angelegenheit kein Blatt vor den Mund. „Eine Schweinerei“ nennt er den Angriff auf den ehrenamtlichen Einsatz und das gemeindliche Eigentum. Für ihn ist der Blumenklau kein Kavaliersdelikt und der eher geringe materielle Schaden der entwendeten Pflanzen nicht maßgeblich. „Das ist Diebstahl und wir gehen der Sache nach“, sagt er. Die Gemeindeverwaltung überlege Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Bisher, so der Pressesprecher der Illertisser

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