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Kellmünz: Spatenstich für Großprojekt: Vereine freuen sich auf neue Sporthalle

Kellmünz

Spatenstich für Großprojekt: Vereine freuen sich auf neue Sporthalle

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    Offizieller Baubeginn für die neue Kellmünzer Sporthalle: Unser Bild zeigt (von links) Baurat Ralph Engelbrecht, Bürgermeister Michael Obst, Planer Christian Anders, Leopold Aumann von der ausführenden Baufirma, die Vereinsvorsitzenden Gabi Grimm und Florian Zanker sowie die Marktratsmitglieder Monika Kling und Norbert Zucktriegel beim Spatenstich.
    Offizieller Baubeginn für die neue Kellmünzer Sporthalle: Unser Bild zeigt (von links) Baurat Ralph Engelbrecht, Bürgermeister Michael Obst, Planer Christian Anders, Leopold Aumann von der ausführenden Baufirma, die Vereinsvorsitzenden Gabi Grimm und Florian Zanker sowie die Marktratsmitglieder Monika Kling und Norbert Zucktriegel beim Spatenstich. Foto: Armin Schmid

    Der TSV Kellmünz, die Marktgemeinde und der Musikverein Kellmünz nehmen mit dem Neubau einer Sporthalle eines der größten Projekte in Angriff, das im Markt

    Bürgermeister Michael Obst sprach am Freitag während des Spatenstichs und angesichts der Größe des Bauprojekts von einem fast historischen Ereignis für die Marktgemeinde. „Die Marktgemeinde selbst investiert in die Gemeinschaftsaufgabe Hallenneubau fast eine Million Euro“, sagte er. Seit 2014 habe man sich intensiv mit der TSV-Halle beschäftigt und dabei Höhepunkte und auch zahlreiche Rückschläge erlebt. Mehrmals habe man umplanen und letztlich auch erkennen müssen, dass eine Sanierung des Bestandsgebäudes aufgrund der schwierigen Erschließungssituation beim Abwasser nicht möglich ist. Auch bei der Standortsuche habe man zahlreiche Optionen geprüft und auch dadurch ein Jahr an zusätzlicher Zeit aufgewendet.

    Das ist das künftige Erscheinungsbild der neuen Kellmünzer Sporthalle.
    Das ist das künftige Erscheinungsbild der neuen Kellmünzer Sporthalle. Foto: Armin Schmid

    Letztlich hat die Planung eines Neubaus auf dem Kellmünzer Sportgelände in Kleinkellmünz den Durchbruch gebracht. Der Hallenneubau soll entlang der Werkstraße auf dem Kiesparkplatz des bestehenden Sportgeländes entstehen und rund acht Meter in das bestehende Trainingsgelände hineinreichen. Das Neubauvorhaben wird mit einer Gesamtgröße von 35 auf 35 Meter beachtliche Ausmaße annehmen. Die Einfeld-Sporthalle selbst wird 27 Meter lang und 15 Meter breit.

    Die Vorsitzende spricht von einem wichtigen Tag für den TSV Kellmünz

    Wie Architekt Christian Anders sagte, könne die Sporthalle mit einer mobilen Abtrennung versehen werden, um beispielsweise zwei Nutzungen gleichzeitig ausüben zu können. „Gymnastik und Tischtennis wäre dann gleichzeitig möglich.“ Der Eingangsbereich des Neubaus ist auf die Zufahrt von der Illerbrücke herkommend ausgerichtet. Außen ist eine Freifläche für eine Terrasse vorgesehen und auch eine Spielfläche, die sich direkt vor der Halle befindet. Der Mehrzweckbereich kann für kleinere Vorträge, Versammlungen oder Veranstaltungen genutzt werden. Eine Küche mit Ausschank und Kühlraum ist ebenfalls vorhanden. Die Weitsprunganlage soll direkt vor dem Hauptspielfeld angesiedelt werden.

    Michael Obst dankte den Mitgliedern des TSV Kellmünz, die mit dem Neubau große Verantwortung auf sich laden, und auch dem Planer Christian Anders, der über die Jahre viel Energie und Herzblut in das Vorhaben eingebracht habe. „Das ist ein ganz wichtiger Tag für den TSV“, betonte die Vorsitzende Gabi Grimm mit Blick darauf, dass der Hallenneubau endlich realisiert wird.

    Der Vorsitzende Florian Zanker freute sich, dass der Musikverein als Juniorpartner beteiligt ist. Nach mehr als zehn Jahren eröffne sich die Option, dass man wieder ein Konzert in Kellmünz spielen kann. Das bisherige Musikerheim wird saniert und auf die Bedürfnisse der Musikanten angepasst. Die alte TSV-Halle wird abgerissen, sobald der Neubau nutzbar ist.

    Die Marktgemeinde Kellmünz zahlt 951.000 Euro

    So wird der Neubau der Sporthalle finanziert: Die Marktgemeinde Kellmünz trägt 951.000 Euro. 100.000 Euro steuert der TSV an Eigenmitteln bei. Der Zuschuss des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV) liegt bei 40 Prozent und damit bei rund 650.000 Euro. Vom Landkreis kommen 60.000 Euro. Baurat Ralph Engelbrecht vom Amt für Ländliche Entwicklung freute sich, dass über die Dorferneuerung beziehungsweise über den Multifunktionsraum und die Außenanlagen circa 270.000 Euro in das Bauvorhaben fließen. Eine Restsumme in Höhe von 110.000 Euro ist derzeit noch offen. Hier hoffen TSV und

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