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Kellmünz: Mittelalterliche Ritterkämpfe mitten in Kellmünz

Kellmünz

Mittelalterliche Ritterkämpfe mitten in Kellmünz

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    Zwei Mitglieder der Mittelaltergruppe „In Derelicta“ zeigten beim Ferienspaß in Kellmünz einen Showkampf. In den vergangenen zwei Wochen war für die Kinder ein umfangreiches Programm angeboten worden.
    Zwei Mitglieder der Mittelaltergruppe „In Derelicta“ zeigten beim Ferienspaß in Kellmünz einen Showkampf. In den vergangenen zwei Wochen war für die Kinder ein umfangreiches Programm angeboten worden.

    Mit einer mittelalterlichen Feuershow, wo funkensprühende Kohlestäbe den Nachthimmel erleuchteten und Feuerschlucker ihr schier unglaubliches Können zeigten, ging der Ferienspaß in Kellmünz seinem Ende entgegen. Insgesamt zwei Wochen lang hatten die

    Insgesamt 220 Kinder aus der gesamten Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt nahmen an dem Ferienspaß des Kreisjugendrings teil. „Das ist absoluter Rekord“, sagte Dominik Stehle. Der 20-jährige Kellmünzer leitete die Veranstaltung. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn wir nach zwei Wochen nun geschafft sind“, sagte er und lachte. Mit „wir“ meinte er die 14 Betreuer, für die er voll des Lobes ist. „Ein tolles Team“, ergänzte der junge Mann. Stehle, der den Ferienspaß zum wiederholten Male leitete und auch sonst beim Kreisjugendring vielfach mitwirkt, hatte dieses Jahr einige Neuerungen parat.

    So gab es etwa für Kinder, deren Eltern früh zur Arbeit müssen, ab 7 Uhr eine Morgenbetreuung. Ein erstmals eingerichteter Kurznachrichten WhatsApp-Ticker diente zur Informationsweitergabe und zum Austausch mit den Eltern, die so vermehrt in die Geschehnisse einbezogen wurden. Mit einem von ihm ausgearbeiteten Konzept gab er seinen jugendlichen Helfern Richtlinien für die Betreuung und den Umgang mit Kindern zur Hand.

    Und auch die sechs- bis 13-Jährigen hatten ihren Spaß. Emilia aus Weiler war die ganzen zwei Wochen dabei. „Ich möchte fast gar nicht mehr nach Hause“, sagte sie begeistert. Zusammen mit Anita aus Herrenstetten und Eileen aus Kellmünz waren sich alle drei Mädchen einig: „Alles war toll und was am Schönste war, wissen wir gar nicht.“ Zum Abschluss war dann noch eine gemeinsame Übernachtung und der Besuch der Mittelaltergruppe „In Derelicta“ angesagt. Für die Kinder hatten die sieben Männer und Frauen, die in mittelalterlicher Kleidung und Ritterausrüstung erschienen, ein abendfüllendes Programm vorbereitet. Neben der Feuershow boten sie Showkämpfe, bei denen sich die Schwerter kreuzten. Die Kinder erfuhren viel über das Leben im Mittelalter, über Helm, Schwert, dem schweren, aus 20000 Gliedern zusammengesetzten Kettenhemd und dass es einst der Schwertfeger war, der den Griff für eine Schwertklinge maßgenau anfertigte.

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