Startseite
Icon Pfeil nach unten
Illertissen
Icon Pfeil nach unten

Kellmünz: Gewerbegebiet: Kein Platz für Ringstraße

Kellmünz

Gewerbegebiet: Kein Platz für Ringstraße

    • |
    Am Verkehrsknoten Steinweg soll zwischen Staatsstraße und Wald das neue Kellmünzer Gewerbegebiet „Kälberweide“ entstehen.
    Am Verkehrsknoten Steinweg soll zwischen Staatsstraße und Wald das neue Kellmünzer Gewerbegebiet „Kälberweide“ entstehen. Foto: Armin Schmid

    Der Kellmünzer Marktrat hat der Entwurfsplanung für das neue Gewerbegebiet Kälberweide im Bereich „Nord-Ost Teil 1“ zugestimmt und sich auf eine Planungsvariante festgelegt. Bürgermeister Michael Obst betonte zu Beginn der Sitzung, dass Interesse am

    Das Gewerbegebiet soll östlich der Staatsstraße 2031 am Kreuzungsbereich Steinweg entstehen. Da es nicht gelungen ist, alle Flächenbereiche zu erwerben, will der Marktrat mit der Erschließung des Teilbereichs „Nord-Ost 1“ starten.

    Planerin Susanne Wolf vom Büro Kling Consult erläuterte, dass der Flächenumgriff rund fünf Hektar betragen wird. Die Planerin sprach von einer „etwas eingequetschten“ Lage zwischen Staatsstraße und Wald, zu denen jeweils entsprechende Abstände eingehalten werden müssen. Zum Wald hin soll eine Obstwiese als Abstandsfläche entstehen. An der Staatsstraße darf ein 20 Meter breiter Streifen nicht bebaut werden. Eine Hochspannungsleitung (110 Kilovolt) führt ebenfalls durch das künftige Gewerbegebiet.

    Laut Wolf sei eine begrenzte Unterbauung im Bereich von zehn bis zwölf Metern Höhe möglich und bereite daher keine großen Probleme. Eine Ringstraße ist aufgrund der zu geringen Größe des Geländes nicht möglich. Es wird deshalb eine Stichstraße mit Wendemöglichkeit ins Gewerbegebiet hinein gebaut.

    Die einzelnen Grundstücke sollen nach Bedarf eingeteilt werden. Möglich wären Parzellen in Größen von 2500 bis 4000 Quadratmeter, die zudem zu größeren Einheiten zusammengefasst werden könnten.

    Wert legte die Rätegemeinschaft auf relativ geringen Flächenverbrauch für die Erschließung. Bei Variante 1 waren dies 5800 Quadratmeter, bei Variante 2 würden nur 4600 Quadratmeter für den Straßenbau anfallen. Der Bürgermeister rechnete vor, dass man 120000 Euro spart und mehr Verkaufsfläche hat.

    Rat Christian Saueressig war der Meinung, dass auf eine Eingrünung als Sichtschutz Richtung Süden zum Ort hin und für den anfahrenden Verkehr auf der Staatsstraße nicht verzichtet werden sollte. Einstimmig befürwortete das Ratsgremium die Einbeziehung des Weges auf der Nordseite des Planungsbereiches. Eine Stichstraße für eine mögliche spätere Erweiterung des Gewerbegebiets wird als Vorbehaltsfläche mit eingeplant. Das Gewerbegebiet wird auf drei Seiten eine Eingrünung erhalten. Nur die Ostseite zum Wald hin soll nicht eingegrünt werden. Das Ratsgremium stimmte der ausgewählten Variante 2 einstimmig zu.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden