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Kellmünz: Freie Fahrt auf der A7: Die Vollsperrung ist aufgehoben

Kellmünz

Freie Fahrt auf der A7: Die Vollsperrung ist aufgehoben

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    Die A7 ist gesperrt: Es finden dringende Sanierungsmaßnahmen statt.
    Die A7 ist gesperrt: Es finden dringende Sanierungsmaßnahmen statt. Foto: Wilhelm Schmid

    Weil gefährliche Löcher unter der Asphaltdecke entdeckt wurden, gab es auf der A7 zwischen Altenstadt und Dettingen eine Vollsperrung. Das führte, insbesondere am Mittwoch, zu einem Monster-Stau auf der Autobahn und völlig überlasteten Umleitungsstrecken durch

    Sperrung dauert wohl noch bis 15.30 Uhr

    Die Fahrbahn war seit Dienstagabend erst Richtung Norden, dann seit Mittwochnachmittag Richtung Süden gesperrt. Die Sanierungsmaßnahmen gingen auch am heutigen Donnerstag weiter. Der zuständige Baudirektor von der Autobahndirektion in Kempten, Olaf Weller, sagt: "Wir konnten den Zeitplan halten. Auch in der Nacht ist es gut gelaufen auf der Baustelle."

    Die Vollsperrung, erst in die eine, dann in die andere Richtung, war nötig, weil Hohlräume unter des Asphaltdecke sonst zu gefährlichen Unfällen hätten führen können, erklärt Baudirektor Weller. Würde die Asphaltdecke in einem solchen Fall durch den Verkehr belastet, könnte sie über den Hohlräumen brechen, in der Fahrbahn würden plötzlich Löcher klaffen. Die Autobahnmeisterei hatte die Schäden erst am vergangenen Freitag bei einer Routinekontrolle entdeckt.

    Die Schäden auf der A7 müssen schnell behoben werden

    Als erste Sicherheitsmaßnahme verhängte die Autobahndirektion ein Tempolimit, um die Belastung für die beschädigte Fahrbahn gering zu halten. Zunächst war geplant, dass die betroffene Stelle Spur für Spur saniert wird. Der Verkehr hätte in diesem Fall zumindest auf einer Fahrbahn fließen können. Erst bei den Arbeiten fiel auf, dass die Schäden größer waren, als es auf den Georadasmessungen den Anschein hatte. Die sicherere Lösung war dann die Sanierung bei einer Vollsperrung in die jeweilige Richtung.

    Um die große Belastung für Verkehrsteilnehmer und Anwohner an der Umleitungsstrecke möglichst gering zu halten, haben die Bauarbeiter auf der Autobahn auch Nachts geschuftet. Weller berichtet: "In der Nacht zum Donnerstag wurden die ganzen ungebundenen Schichten, also Kies und Schotter, abgetragen und dann neu aufgebaut." So konnte am Vormittag bereits mit dem Asphaltieren begonnen werden. Die heiße Schicht muss dann noch ein bis zwei Stunden aushärten und abkühlen. Dann könne der Verkehr wieder fließen, sagt Weller. Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 Kilometer pro Stunde bleibt zur Sicherheit bestehen.

    Fotos von der Baustelle auf der A7 finden Sie in unserer Bildergalerie:

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