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Kellmünz: Er ist der Kümmerer für die ländliche Entwicklung in der Region

Kellmünz

Er ist der Kümmerer für die ländliche Entwicklung in der Region

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    Andreas Probst heißt der neue Regionalmanager für die ILE Iller-Roth-Biber.
    Andreas Probst heißt der neue Regionalmanager für die ILE Iller-Roth-Biber. Foto: Zita Schmid

    Andreas Probst heißt der neue Regionalmanager für die „ILE Iller-Roth-Biber“. Die Vielseitigkeit der Aufgaben verbunden mit den Herausforderungen, den ländlichen Raum voranzubringen und zu stärken, haben die Stelle für ihn so interessant gemacht, sagt der junge Mann, er selbst im Landleben verwurzelt ist.

    Welche Aufgaben auf den Kümmerer zukommen

    ILE steht für Integrierte Ländliche Entwicklung. Wie berichtet, haben vor etwa einem Jahr die sieben Allianz-Kommunen Illertissen, Buch, Kellmünz, Roggenburg, Oberroth, Unterroth und Osterberg das von ihnen gemeinsam erarbeitete Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) beschlossen. Um den 270 Seiten starken Ordner mit seinen 130 kleineren und größeren Projektvorschlägen für die Region mit Leben zu erfüllen, war den ILE-Gemeinden schnell klar, dass es eine Art Kümmerer braucht.

    Um die Realisierung der Ideen in Gang zu bringen, um Fördermittel zu eruieren und auch, um die Vernetzung der Kommunen zu verstärken. Anfang Dezember wurde diese neu geschaffene Stelle, deren Personalkosten zu 75 Prozent vom Amt für Ländliche Entwicklung getragen werden, dann mit Andreas Probst besetzt. Im Rathaus in Kellmünz hat er sein Büro.

    Das ist der neue Regionalmanager für „ILE Iller-Roth-Biber“

    Probst ist in Oy-Mittelberg im Oberallgäu aufgewachsen. „Ich kenne seit meiner Kindheit die Vorzüge, aber auch die Nachteile eines Lebens auf dem Land“, sagt der heute 27-Jährige, der aktuell in Memmingen wohnt. Während seines Masterstudiums im Bereich „Regionalmanagement in Gebirgsräumen“ habe er dann auch tiefere Einblicke in diese Materie gewinnen können. Um in der Regionalentwicklung Problemen entgegenzuwirken und gleichzeitig funktionierende Strukturen zu fördern, sei eine interkommunale Zusammenarbeit erforderlich, so seine Überzeugung.

    Im Sommer vergangenen Jahres hat er sein Masterstudium beendet. Er komme also frisch von der Uni und sei quasi „ganz neu“, sagt er und lacht. Ebenso wie die Stelle, die er angetreten hat. Beides könne dadurch gut zusammenwachsen, meint er und freut sich auf seine Aufgaben. Ob er bei seiner Tätigkeit, die auch als „Umsetzungsbegleitung“ betitelt wird, Projekte nur abarbeiten wird oder auch selbst Impulsgeber sein darf, will er abwarten. Gerne würde er auch Letzteres sein. Denn aus der Uni-Zeit habe er viele Ideen im Kopf. Auf jeden Fall will er bei der Umsetzung bedarfsorientiert und kreativ vorgehen.

    In den ersten Wochen hat er sich in das ILEK eingearbeitet und wurde auch schon durch die Gemeinden geführt. Zudem war das Regionalbudget in Bezug auf die Förderung für Kleinprojekte ein Thema für ihn. Wenn wieder Versammlungen stattfinden können, wolle er auch die Menschen und Vereine vor Ort kennenlernen.

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