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Kellmünz: Bäume am Friedhof sollen weichen

Kellmünz

Bäume am Friedhof sollen weichen

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    Entlang der Kellmünzer Friedhofsmauer sollen mehrere der markanten Bäume gefällt werden.
    Entlang der Kellmünzer Friedhofsmauer sollen mehrere der markanten Bäume gefällt werden. Foto: Armin Schmid

    In Kellmünz sollen mehrere der markanten und großen Bäume am Friedhof gefällt werden. Zu diesem Entschluss kam der Marktrat während seiner jüngsten Sitzung. Laut Bürgermeister Michael Obst hatten sich Anwohner wiederholt über herabfallendes Laub im Herbst beschwert. Zudem wurde die Sorge geäußert, dass Äste und Wurzeln Grabstellen beschädigen könnten. Demnach haben die großen Bäume durch ihr Wurzelwerk bereits Schäden an Friedhofsmauer und -straße verursacht.

    Eine Begutachtung der Bäume hat zwischenzeitlich stattgefunden. Dabei wurde festgestellt, dass an einer Rosskastanie Windbrüche aufgetreten sind. Durch zu kleine Baumscheiben und damit zu geringen Wurzelraum könnten außerdem weitere Schäden an der Friedhofsmauer entstehen. Zudem soll der Kronenaufbau der Bäume ungünstig sein.

    Eine Sanierung der Bäume und Wiederherstellung der Verkehrssicherheit ist laut Handlungsempfehlung unverhältnismäßig. Ratsmitglied Manfred Funke war zwar der Meinung, dass es schade sei, wenn alte und große Bäume gefällt werden müssen. Die Verkehrssicherheit habe jedoch Vorrang.

    An der Friedhofstraße sollen nun zwei der vier großen Bäume entfernt werden, darunter eine Linde und eine Rosskastanie. An der nord-östlichen Seite im Bereich des Arnold-Butzbach-Wegs soll eine Birke gefällt werden. Den Auftrag für das Fällen und Entfernen der Bäume hat der Marktrat ebenfalls bereits vergeben.

    Über eine eventuelle Ersatzbepflanzung will sich das Ratsgremium erst Gedanken machen, wenn die Bäume verschwunden sind. Bürgermeister Obst geht davon aus, dass sie bereits nächste Woche gefällt werden. (sar)

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