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Kellmünz: Alte Güterhalle in Kellmünz soll zum Kulturstadel werden

Kellmünz

Alte Güterhalle in Kellmünz soll zum Kulturstadel werden

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    Im Hinblick auf die neue Nutzung der ehemaligen Güterhalle am Kellmünzer Bahnhof als Kulturstadel sollen die Fördermöglichkeiten geprüft werden.
    Im Hinblick auf die neue Nutzung der ehemaligen Güterhalle am Kellmünzer Bahnhof als Kulturstadel sollen die Fördermöglichkeiten geprüft werden. Foto: Armin Schmid

    Kulturelle Angebote, Kleinkunst und traditionelle Handwerksarbeiten sollen in der ehemaligen Güterhalle am Kellmünzer Bahnhofsgelände Einzug halten. Der Kellmünzer Marktgemeinderat hat die Absicht, das Gebäude mit der markanten Ziegeloptik in einen Kulturstadel umzuwandeln. Dieser soll der Allgemeinheit zugute kommen.

    Der Kulturstadel soll der Allgemeinheit dienen

    Bürgermeister Michael Obst sagte, dass man das Projekt eventuell im Zuge der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes realisieren könnte. Der Kulturstadel selbst soll zum Großteil der Allgemeinheit dienen. Kultur, Kunst und die Pflege traditioneller Handwerkskunst stehen für den Bürgermeister dabei im Vordergrund. Obst erläuterte, dass eine Förderung in Höhe von 75 bis 80 Prozent durchaus im Bereich des Möglichen wäre.

    Der Planer Christian Anders berichtete, dass die Umbaukosten einer ersten Kostenschätzung zufolge bei knapp 500.000 Euro liegen könnten. Im Keller könnte ein Jugendraum oder der Proberaum einer Jugendband Platz finden. Anders betonte, dass man das auf Realisierbarkeit hin prüfen müsse.

    Mehrere Sanierungsmaßnahmen könnten sich als schwierig erweisen

    Der Einbau von sanitären Anlagen und die Schaffung von Fluchtwegen könnte sich allerdings als schwierig erweisen. Eine konkurrierende Nutzung zu den Angeboten örtlicher Vereine oder der örtlichen Gastronomie sei nicht gewollt, sagte Anders.

    Bürgermeister Obst schlug vor, zunächst die Fördermöglichkeiten zu prüfen und dann zu entscheiden, ob man sich den Umbau der Güterhalle zum Kulturstadel leisten kann. Aus Sicht von Ratsmitglied Norbert Zucktriegel gibt es nur zwei Möglichkeiten: „Entweder wir machen was draus oder wir verkaufen das Gebäude.“ Für eine Galerie oder Kunstausstellungen wäre es seiner Meinung nach bestens geeignet.

    Der Marktrat stimmt der Entwurfsplanung zu

    Dominik Papst gab zu bedenken, dass Kosten und Betrieb der Halle für die Gemeinde zu keinem Minusgeschäft werden dürfen. Letztlich müsse die Halle auch Einnahmen generieren. Christian Saueressig fügte hinzu, dass man in Kellmünz nicht so viele Gebäude habe, die für eine künstlerische Nutzung geeignet wären. Er war der Meinung, dass eine Umsetzung des Vorhabens positive Aspekte für die Marktgemeinde mit sich bringe.

    Die Markträte stimmten schließlich der Entwurfsplanung einstimmig zu und beauftragten die Verwaltung, einen Förderantrag beim Amt für ländliche Entwicklung einzureichen.

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