Der Friedhof von Jedesheim ist ein friedlicher Ort. Wasser plätschert aus einer der zahlreichen Quellen im Hang, die Wege hinter der Kirche sind schmal und oben am Hügel, mit den Bäumen als Hintergrund, steht die Aussegnungshalle aus den 1960er-Jahren. Der Weg dorthin ist schmal, die Böschungen steil, und der Belag alles andere als eben. Diese Zufahrt müssen die Fahrzeuge der Bestatter nehmen, wenn sie Särge mit Verstorbenen dorthin bringen. „Es ist ein reines Wunder, dass noch keiner da hinunter gerutscht ist“, findet Manfred Rauh, der sich als Landschaftsplaner im Auftrag der Stadt mit der Umgestaltung des Friedhofes beschäftigt hat. Die Pläne stellte Rauh jetzt im Bau- und Umweltausschuss vor. Denn der Jedesheimer Friedhof ist der letzte im Stadtgebiet, der noch nicht überarbeitet worden ist – jetzt soll das Projekt angegangen werden.
Jedesheim