Kellmünz Klaus Hess wird auch die nächsten vier Jahre die Geschicke des Fischereivereins Kellmünz leiten. Dies ergaben die Neuwahlen während der gut besuchten Jahresversammlung in der örtlichen Bahnhofsgaststätte. Ihm zur Seite steht wieder Manfred Hecht als Stellvertreter. Auch Gerald Mutzel wurde in seinem Amt als Schriftführer bestätigt. Ebenso wie Thomas Höss, der erneut als Jugendwart fungiert. Marcel Lutz ist neu im Vorstand. Er übernimmt von Norbert Zucktriegel das Amt des Kassierers. Zucktriegel wurde zum Beisitzer gewählt. Weitere Beisitzer sind German Mayer und Robert Wank.
Die Kasse wird von Karlheinz Lutz und Rudi Volke geprüft. Spektakulärstes Ereignis im vergangen Anglerjahr war wohl der Fang des über zwei Meter großen und knapp 50 Kilogramm schweren Wels, der im August von einem Fischer aus Memmingen im Kellmünzer Baggersee gefangen wurde. Der präparierte Kopf dieses, in den Medien als „Monster von Kellmünz“ bekannt gewordenen Fisches, hing während der Versammlung an der Wand der Gaststätte.
Fischerkönig wurde Thomas Höss: Karpfen wog 7,6 Kilo
Thomas Höss wurde Fischerkönig des vergangenen Jahres. Beim Königsfischen im Mai zog er einen 7,6 Kilogramm schweren Karpfen an Land. Simon Popp wurde zum Jungfischerkönig ausgerufen (Wildkarpfen mit 7,2 Kilogramm). Die Vereins-Fangliste des gesamten Anglerjahres ergab, dass Rainer Butzbach mit einem zehn Kilogramm schweren Karpfen den gewichtigsten Fisch aus dem Gewässer holte. Der Kellmünzer Fischereiverein zählt derzeit 94 Mitglieder, davon drei Passive und zwölf Jungfischer. Ziel des Vereins ist nicht nur die Erhaltung eines artenreichen und gesunden Fischbestandes, die Mitglieder führen auch regelmäßig Säuberungsaktionen rund um den Kellmünzer Baggersee durch. Der Vorsitzende Klaus Hess berichtete von umfangreichen Arbeitseinsätzen zur Erhaltung des Kellmünzer Naherholungsgebietes, bei dem sich vor allem auch die Nachwuchsfischer engagierten. (zisc)