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Jahresversammlung: Frauenbund spendet 2900 Euro

Jahresversammlung

Frauenbund spendet 2900 Euro

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    Cynthia Stehle (im Bild mit ihrer Tochter Antonia) hat die Leitung der Mutter-Kinder-Gruppe übernommen.
    Cynthia Stehle (im Bild mit ihrer Tochter Antonia) hat die Leitung der Mutter-Kinder-Gruppe übernommen. Foto: zisc

    Kellmünz In Zukunft werde „das Engagement der Laien noch mehr gefördert und gefordert sein“, meinte Pfarrer Martin Jung bei der Jahresversammlung des Katholischen Frauenbunds in

    Zu Beginn hielt die Vorsitzende Gabi Grimm einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Sie erinnerte an besondere Höhepunkte im Vereinsleben wie etwa den Weltgebetstag der Frauen oder die Teilnahme bei der Plätzchenbackaktion der Illertisser Zeitung. 108 Mitglieder im Alter von dreißig bis über 90 Jahre zählte der Frauenbund in Kellmünz.

    Schriftführerin Waltraud Blinstrub listete in ihrem Jahresbericht gesellige, arbeitsintensive, informative und kirchliche Ereignisse, wie Ausflüge, Radtouren, die Teilnahme am Marktfest und das schon traditionelle Verköstigen der Marktbesucher auf.

    Alle in eine Kasse

    Einen stolzen Gesamtbetrag von knapp 2900 Euro spendeten die rührigen Frauen im vergangenen Jahr. Spenden gab es für die Kirchenrenovierung und ein Kinderheim in Rumänien, an das Kinderhospiz in Bad Grönenbach und an andere karitative Einrichtungen. Wie Kassiererin Monika Kling aufführte, reduzierte sich der Erlös aus dem letztjährigen Marktfest (760 Euro) für den Frauenbund um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. Gabi Grimm erläuterte hierzu, dass 2011 alle teilnehmenden Vereine beim Marktfest zum ersten Mal in eine Kasse wirtschafteten und anschließend nach Stunden abgerechnet wurde.

    Seit diesem Jahr gibt es in Kellmünz aufgrund geringer Kinderzahl nur noch eine Mutter-Kind-Gruppe (vormals zwei Gruppen). Cynthia Stehle hat die Leitung bei den Krabbelkindern (derzeit fünf Kinder) übernommen und damit ihre Vorgängerinnen Monika Hepp und Saskia Sauter abgelöst. Sehr gut besucht waren die monatlich stattfindenden Seniorennachmittage, die von Rosi Kiechle, Sieglinde Schäffler und Gabi Grimm durchgeführt werden. Wie

    Gabi Grimm nutzte die Versammlung, um über den Frauenbund-Bildungstag zum Thema „Glauben-Leben-Gestalten – Frauen in der Kirche“ zu berichten, bei dem die Bedeutung der Frau in der Kirche sowie die kirchliche Arbeit der Laien hervorgehoben wurden. Grimm nannte Namen wie Hildegard von Bingen, Edith Stein oder Elisabeth von Thüringen, die Kirchengeschichte schrieben.

    Pfarrer Martin Jung ging auf dieses zurzeit aktuelle Thema (Reformpläne des Bischofs aufgrund von Priestermangel) in seinem Grußwort ein. Er betonte, dass der Bischof – entgegen den Medienberichten – die Bedeutung des Laienapostolats ebenso hervorgehoben habe. Er dankte den Kellmünzer Frauen für ihren Einsatz und nannte sie eine „ganz wichtige Stütze für eine lebendige, zeitgemäße Kirche“. Er erklärte, dass auch in absehbarer Zukunft mehrere Eucharistiefeiern in der Pfarreiengemeinschaft Altenstadt abgehalten werden. Auch mache es nach seinen Worten keinen Sinn, auf dem Land „gut funktionierende Kirchenstiftungen zusammenzuschließen“.

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